Smöre: „Gummersbach zum Auftakt ist ein absoluter Prüfstein!“

Shownotes

Wer Handball liebt - und das tun wir Recken-Fans ja leidenschaftlich - kommt an dieser Auftaktfolge der neuen Saison einfach nicht vorbei! Unser neuer Recken-Moderator und Podcast-Host Andreas Wurm empfängt mit Sven-Sören „Smöre“ Christophersen gleich eine echte Handball-Legende, die mittlerweile als das strategische Mastermind und Herz des Managements bei den Recken agiert.

Gemeinsam blicken wir auf die intensive Sommerpause (kommt Sportleitung überhaupt zum Abschalten?), die Highlights und Herausforderungen der Vorbereitung sowie die Integration der Neuzugänge und die Stimmung im Team. Was erwartet die Mannschaft im Hammer-Auftakt gegen Gummersbach, wie ist der Plan für die kräftezehrenden “englischen Wochen” und warum ist selbst das Testspiel gegen Minden mehr als nur Kür? Ihr bekommt Infos zu neuen Spielern, zum frisch gekürten Mannschaftsrat und zu den “Geheimnissen” hinter der Belastungssteuerung - der Gratwanderung zwischen Fitness, Kopf und Teamgeist.

Smöre gewährt auch persönliche Einblicke in den Saisonalltag und macht klar: Bei den Recken wächst was Großes zusammen, das von Galligkeit und Zusammenhalt lebt. Und ihr, liebe Handball-Fans, seid mehr als nur Zuschauer - ihr seid der “achte Mann” in der Festung, der die entscheidenden Prozent pusht! Seid ihr bereit für diesen Saisonstart voller Spannung, Tempo und Emotion? Hört rein, kommt in die Halle und seid dabei, wenn die neue Recken-Story beginnt!

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Transkript anzeigen

00:00:00: Auszeit, der Recken-Podcast, präsentiert vom A2-Shopping-Center altwarmen Büchen.

00:00:11: Herzlich willkommen zu Auszeits, dem Podcast rund um die Recken der TSV Hannover Burgdorf.

00:00:16: Unser Team hat in der abgelaufenen Saison zum Teil großartig performt, Rang 6, völlig

00:00:22: zurecht den Einzug ins internationale Geschäft, zumindest in die Quali dafür geschafft.

00:00:27: Jetzt sind die Erwartungen natürlich groß und die Vorfreude immens auf das, was kommen

00:00:31: wird in der HBL-Saison 2025/2026 und meine Freude ist genauso groß.

00:00:38: Ich bin Andreas Bum und nehm' mir in dieser Saison zusammen mit euch regelmäßig die

00:00:43: Auszeit, um auf den Stand der Dinge bei den Recken zu schauen.

00:00:46: Wie immer mit dabei, tolle Gäste und spannende Infos rund um das Team.

00:00:51: In meiner ersten Folge und damit der Auftaktfolge für die neue Saison begrüßt sich keinen

00:00:56: geringeren als eine deutsche Handball-Legende.

00:00:59: Vom herausragenden Rückraumspieler mit über 100 Länderspielen hin zum klugen Kopf und

00:01:05: Motor im Management der Recken.

00:01:07: Er hat Handball nicht nur gelebt, sondern geformt mit Erfahrung, mit Leidenschaft und

00:01:12: strategischem Weitblick, lenkt er jetzt die Geschicke der Recken und ist dabei immer

00:01:16: nah am Herzschlag des Sports und sowieso der Mannschaft, nicht zunächst auch als ZDF-Experte.

00:01:22: Herzlich willkommen Sven, Sören, Christophersen, Moins, Möhre.

00:01:26: Wie ist denn die Sommerpause gelaufen?

00:01:28: Ich könnte mir vorstellen, für Spieler, die sollen ein bisschen entspannen, sollen vielleicht

00:01:33: auch sich zwar ein bisschen fit halten, aber für so eine sportliche Leitung, da klingelt

00:01:37: doch wahrscheinlich auch auf der Sonnenliege das Handy, oder?

00:01:39: Ja, das muss man selber organisieren und es ist bei uns auch ein anderer Sommer, wenn

00:01:44: ich sage, bei uns speziell Eike und meine Wenigkeit, das kriegen wir inzwischen aber

00:01:50: besser hin, weil sonst ist so eine Sommerpause schnell mal durch und dann beginnt die Vorbereitung,

00:01:54: alle kommen wieder, sind glücklicherweise auch hochmotiviert und man selber sagt, oh Gott,

00:01:58: die Saison ist vorbei und fängt schon wieder an und wo war mein Break?

00:02:01: Also das muss man schon aktiv setzen, weil die Aufgaben trotzdem da sind, die sind vielschichtig,

00:02:07: verändern sich mit den Phasen des Jahres auch immer ein Stück weit, es gibt eine Transferperiode,

00:02:13: die zieht sich ein Stück weit länger und es gibt auch organisatorische Dinge, die zu

00:02:17: bestimmten Zeitpunkten im Jahr geklärt sein wollen und insofern wird es einem im Sommer

00:02:23: auch nicht langweilig und dann muss sich schon den Urlaub klar planen und bei mir wird dann

00:02:27: ein Stück weit auch durch die Sommerferien der Schulen vorgegeben, weil jetzt zum neuen

00:02:32: Schuljahr sogar meine Tochter auch zur Schule gekommen ist, mein Sohn schon zur Schule geht

00:02:35: ein paar Jahre und insofern die letzten beiden Wochen unserer Sommerpause, unsere Jungs waren

00:02:42: fast fünf Wochen mal von uns befreit, da noch Ferien waren, da waren wir gemeinschaftlich

00:02:47: unterwegs und dann war es sicherlich so, dass die letzten zwei, drei Tage auch noch mal ein paar Themen

00:02:51: waren, unmittelbar Vorbereitungsstaat, das war aber absehbar, dass da dann noch mal kleine

00:02:56: Zeitfenster nötig sein werden, um die letzten organisatorischen Dinge auch dann dingfest zu

00:03:02: machen, aber im Großen und Ganzen ist es dann doch gelungen auch ein paar Tage gut abzuschalten und

00:03:06: das tat sehr gut. Wenn du abschaltest, wie schaltest du ab? Denn dein Leben ist Sport,

00:03:12: das war es schon immer und so richtig kommt man doch aus dem, ich sag mal, Profisport und aus

00:03:17: diesen Mechanismen auch nicht raus, oder? Die Gefahr ist, dass man sich wirklich und wir gehen ja

00:03:22: sehr ehrgeizig und ambitioniert an die Sache ran, in diesen Teilaufgaben verliert und es gibt

00:03:28: keine klare Wochentagsstruktur in unserem Alltag, denn Spiele finden am Wochenende statt und ich

00:03:35: bin auch als Handball also sozialisiert worden, dass irgendwie wenn Training ist Training und

00:03:40: der Trainer freigegeben hat, dann ist frei, nur gibt mir jetzt niemand frei und ich beschäftige

00:03:45: mich grundsätzlich auch gern damit. Man muss aber aufpassen, dass man sich da eben diese Blöcke

00:03:50: auch mal einstellt und Fluch und Segen zugleich, das mobile Arbeiten, was einem ermöglicht, von

00:03:57: überall aktiv zu sein, erfordert nicht mehr, dass man jetzt dauerhaft ein Bürostuhl wärmt und dort

00:04:03: seine Arbeit verrichtet. Auf der anderen Seite macht es aber auch möglich, sich ständig damit

00:04:07: auseinanderzusetzen, E-Mails zu checken, WhatsApp-Kontakte, Anrufe, all sowas mitzunehmen und das

00:04:14: muss man mal aktiv beiseite legen und das ist so der größte Part, dass man das dann klar

00:04:19: auch kommuniziert und dann vor allem auch macht und im Zweifel noch mal sagt so, ich nehm mir jetzt

00:04:24: aktiv eine Stunde abends und guck noch mal ob es irgendwo bremmt und dann ist das auch fein und

00:04:28: ist das auch für alle Familienmitglieder geregelt und dann möchte man sich wirklich mal ausschließlich

00:04:34: um Familie, um Themen, die da wichtig sind, kümmern und einfach mal den Kopf freikriegen.

00:04:41: Denn die geben ja im Zweifelsfall dann auch Kraft wieder für die Zeit, die kommt, wenn es dann

00:04:46: wirklich hart auf hart kommt und wenn wirklich sehr, sehr intensiv gearbeitet wird und ich

00:04:50: könnte mir vorstellen, da kommt die Familie eben auch ein Stück weit, ich sage zu kurz, die sind

00:04:54: wahrscheinlich gewohnt, aber man selbst, es zerreißt sich ja da immer so ein bisschen.

00:04:58: Ja, ich will jetzt aber auch nicht jammern, also das hat mich niemand gezwungen diesen Job zu machen

00:05:02: und ich mache ihn nach wie vor sehr, sehr gerne. Aber es ist schon so, dass man manchmal mit dem

00:05:06: schlechten Gewissen auch daherkommt, weil es dann sehr komprimiert kommt und es ist immer

00:05:09: wichtig auch ein Ausgleich zu schaffen und nicht zu erzählen, oh Gott, heute ist wieder so viel

00:05:13: und morgen habe ich auch. Das interessiert im Zweifel auch keinen dann mehr. So ist es gar nicht,

00:05:18: aber das darf da nicht so ein wichtiges Thema sein und da ist es auch wichtig, dass andere Themen

00:05:23: da zur Geltung kommen und das gelingt inzwischen deutlich besser und da freue ich mich dann auch,

00:05:29: wenn da ein Stück weit mehr Zeit für ist und ich habe den riesen Vorteil, dass drei meiner

00:05:33: Familienmitglieder bzw. von uns vier und drei ein sehr handballinteressiert sind, meine Tochter

00:05:38: ist da so semi interessiert, da muss man dann Ausgleiche schaffen, aber meine Frau und mein

00:05:44: Sohn verfolgen das auch sehr intensiv, wenn wir spielen insofern. Ja, gibt es ein großes Verständnis

00:05:49: auch dafür und sie kommen auch gerne in die Halle. Lass uns mal auf das Blicken, was war in den

00:05:56: letzten Wochen, denn die Vorbereitung ist jetzt quasi abgeschlossen, wir stehen vor dem ersten Spiel,

00:06:02: was kein leichtes werden wird zum Start in die neue Saison, aber wie ist die Vorbereitung für

00:06:07: euch gelaufen? Ich glaube, da möchte ich noch nachschieben, wenn du mir sagen könntest,

00:06:10: welches die Leichten werden, dann würde ich mich schon entsprechend drauf vorbereiten. Absolut.

00:06:14: Ist das tatsächlich so, dass es generell sehr herausfordernd ist, in dieser Liga zu spielen und

00:06:20: auch mit dem europäischen Geschäft, mit den Reisen, mit der Taktung, die hoffentlich dann kommt, weil

00:06:25: wir uns ja auch erstmal qualifizieren müssen, ist da wieder ein sehr großer Berg, in dem man sich

00:06:30: schnell verlieren kann, insofern ist es wichtig zu schauen, was steht jetzt an und da ist es eben

00:06:35: Gommersbach in der nächsten Woche am Mittwoch, das wichtige Spiel, Kickoff für die neue Saison,

00:06:41: für die gesamte Liga, also wir sind Spiel Nummer 1, am Mittwoch spielt keine andere Mannschaft und

00:06:46: insofern freuen wir uns natürlich darauf, aber du hast richtig gesagt, da ist natürlich jetzt auch

00:06:51: eine ganze Zeit schon, die bei den Spielern auch immer nicht ganz so beliebt ist ins Land gegangen,

00:06:56: Vorbereitung ist eine sehr intensive Zeit mit wichtigen Erkenntnissen auch aus Trainingsspielen.

00:07:01: Und da war es sicherlich so, dass wir standesgemäß jetzt unsere Spiele gegen die nicht

00:07:08: despettierlich gemeinten unterklassigen Mannschaften auch gewinnen konnten und dann aber schon mit einem

00:07:14: gewissen Aufgaben, Zettel aus den Spielen gegen Lemko und auch Magdeburg rausgegangen sind, das ist

00:07:21: grundsätzlich erstmal gut, dass man sieht, wir haben Bedarf an Dingen zu arbeiten und das war

00:07:29: auch intensiv Thema im Anschluss, weil der riesen Vorteil an so einer Vorbereitung ist, die Ergebnisse

00:07:35: sind noch nicht so relevant, natürlich verliert keiner gerne und man gewinnt auch lieber und es

00:07:41: ist auch wichtig, Selbstvertrauen mitzunehmen und auch gute Erkenntnisse, aber zu Beginn der

00:07:47: Vorbereitung ist es auch gut, Potenziale oder Defizite aufbekommen, je nachdem von welcher Seite der

00:07:52: Medaille, die man das bezeichnen möchte, aufgezeigt zu bekommen und an diesen zu feilen. Und für mich

00:07:58: war so ein wichtiger Punkt der Heidekapp in dieser Vorbereitung, wo so ein Turnaround stattgefunden

00:08:04: hat. Da haben wir gegen Alborg gespielt, da waren die ersten 15-20 Minuten wirklich noch wieder mit

00:08:08: Potenzial betrachtet. Alborg hat sehr viel Tempo gemacht, wir haben uns in technischen Fehlern

00:08:12: verstrickt oder Chancen nicht genutzt und haben schnelle Gegenture bekommen, liegen zur Halbzeit

00:08:17: mit sechs hinten, zwischenzeitlich glaube ich sogar mit acht, gefährlich ist Gedächtnisprotokoll jetzt.

00:08:21: Und in der zweiten Halbzeit dreht sich das Ganze, aber wir kriegen total das Heft des Handelns in

00:08:26: die Hand und man hat gesehen, wo unsere Stärken auch liegen könnten, in welchen Aktionen und das

00:08:33: verschafft Sicherheit und Vertrauen bei den Jungs, dass sie auch auf hohem Niveau Akzente setzen können

00:08:38: und welche Akzente uns auch zum Erfolg bringen. Und das war gut zu sehen, weil plötzlich die

00:08:43: Mannschaft, die am Anfang Tempo gemacht hat, nämlich Alborg, hat auf einmal versucht das

00:08:47: Tempo zu verschleppen und das ist nicht so richtig gelungen und dann ist unglücklicherweise ein

00:08:51: technischer Fehler am letzten Angriff, wo uns dann nicht mehr der Ausgleich gelingt. Aber das war

00:08:56: sehr gut für Selbstbewusstsein und für die Erkenntnisse und danach haben wir witzigerweise

00:09:00: gegen den VfL Gommersbach gespielt, die am gleichen Tag, als wir gegen Alborg gespielt haben, sehr

00:09:05: beeindruckendes Spiel gegen die Kadettenschafhausen hingelegt haben, was wir in der Halle eine

00:09:10: Halbzeit lang noch gesehen haben. Und da habe ich schon gesehen, das wird interessant. Die haben

00:09:15: sehr guten Kader, gut trainierte Mannschaft auch von Sigurd Sonnen, der da sehr, sehr gute Arbeit

00:09:20: leistet, gemeinsam mit Christoph Schindler. Tolle Entwicklung jetzt die letzten Jahre und insofern

00:09:25: hängen die Traum da auch hoch, war ein sehr intensives, spannendes Spiel, was nach 60 Minuten

00:09:30: unentschieden ausgeht und wir dann ohne Verlängerung natürlich aufgrund der Belastung im 7 Meter

00:09:37: werfen, wo wir wirklich potenziale eigentlich in der Vorbereitung hatten, weil wir viel liegen

00:09:40: lassen haben, deswegen mussten wir alle ein Stück weit schmunzeln, dass wir uns im 7 Meter

00:09:43: werfen durchsetzen. Aber das tat gut, dann gab es am 3. Tag ein sehr müdes Spiel, muss man sagen,

00:09:49: gegen die Kadetten. Wir hätten vom Modus her, wenn man das Spiel um Platz 3 hätte ausspielen wollen,

00:09:55: nochmal gegen Gommersbach spielen müssen, da haben wir gesagt, vielleicht machen wir noch

00:09:58: mal was anderes, das haben wir ja bald wieder. Da die Gommersbacher eben gegen die Kadetten

00:10:02: schon gespielt haben, haben wir uns dann die Mannschaften so aufgeteilt, da haben sie da auch

00:10:05: alle zugestimmt. Und ja, dann hatten wir danach eine Trainingslagerwoche noch mal in Basenhausen,

00:10:11: genau, wo auch noch mal sehr intensiv gearbeitet wurde, auf und neben dem Feld, auch wenn das

00:10:16: manchmal wie so eine Floskel klingt, da ging es nämlich auch darum, den Kapitän zu bestimmen. Das

00:10:21: bleibt Marius Steinhauser, das wird auch durch den Trainer Christian Prokop bestimmt. Aber der

00:10:27: Mannschaftsrat wird gewählt, der setzt sich jetzt auch aus Kopkapitän Handesfeise zusammen und dann

00:10:32: sind es Justus Fischer, Renas Uschins und Jonathan Etwazon in diesem Mannschaftsrat bilden, was

00:10:39: für mich auch eine wichtige Anspruchsgruppe ist, neben Marius, um mit den Jungs Dinge abzustimmen,

00:10:45: manchmal nur organisatorische Art, wo man über Optionen sprechen kann, was ist euch lieber,

00:10:50: und teilweise auch wenn allerlei Probleme über ein Jahr entstehen oder auch gute Dinge, wenn wir mal

00:10:56: etwas organisieren wollen, mal einen Kopf frei kriegen wollen, all diese Dinge, dann ist das so die

00:11:01: Gruppe, mit der man spricht. Das sind natürlich auch wichtige Punkte. Und ja, dann sind wir jetzt

00:11:06: schon schon in der letzten Woche bei Aufzeichnung. Jetzt wissen wir noch nicht, wie das letzte

00:11:10: Testspiel ausgegangen ist gegen Minden. Das ist sicherlich auch noch mal ein wichtiger Test,

00:11:15: aber auch nicht mehr. Es ist jetzt leider Gottes aufgrund von Hallen verfügbarkeiten und dadurch,

00:11:20: dass unser Auftaktspiel einen Tag nach vorne gezogen wurde, mussten wir von unserem Ursprungsdatum

00:11:25: am Freitag abweichen, damit wir unseren Rhythmus behalten zum ersten Bundesligaspiel. Ja,

00:11:30: unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Nichtsdestotrotz für uns natürlich, wichtig nochmal zu schauen und

00:11:36: zu testen, wo sind denn jetzt die Gruppierungen auch, die es zu finden gilt, weil wir drei Neuzugänge

00:11:41: haben, aber ich möchte jetzt auch nicht zu viel in meine Antwort packen, weil sie sich die eine

00:11:44: oder andere Frage noch mitgebracht. Aber das gibt, glaube ich, so ein groben Abriss,

00:11:48: was in der Vorbereitung passiert ist und im Prinzip mit Abschluss des Spiels gegen Minden

00:11:52: ist die Vorbereitung beendet. Dann gibt es nochmal anderthalb Tage frei und dann sind wir im Modus,

00:12:00: als wenn das nächste Spiel ansteht, wie zur Bundesliga. Dann wird normal dieser Rhythmus

00:12:04: aufgebaut und dann geht es am Mittwoch los. Insofern ist das auch wieder wirklich schnell vorbei gewesen.

00:12:10: Ja, und unsere sehr, sehr spannende Zeit mit vielen Erkenntnissen natürlich für das Trainerteam,

00:12:14: für euch insgesamt zu den Neuen, kommen wir gleich noch. Aber wie ist denn die Stimmung im Team?

00:12:19: Das sieht, wenn man euch bei Social Media verfolgt und so sieht das immer alles sehr

00:12:22: stimmungsvoll aus, sieht es aus, als ob die Mannschaft wirklich, vielleicht ja auch durch die

00:12:26: Ergebnisse aus der vergangenen Saison, mit viel Vorfreude in die neue Saison startet,

00:12:31: oder ist so eine Qualifikation jetzt für das internationale Geschäft, also für die Qualifikationsspiele,

00:12:36: auch ein Rucksack, den du in der Vorbereitung mit dir trägst?

00:12:39: Ja, das nicht. Also die Stimmung ist tatsächlich wirklich gut. Das freut mich grundsätzlich auch

00:12:44: für die Jungs, weil das das Arbeiten immer einfacher macht und ich auch schon im Trainingslager

00:12:49: mal vorbeigeschaut habe. Und auch Anfang der Saison waren wir gemeinsam in Borken,

00:12:54: wo wir es gegen Borken spielten und dann einen Tag später gegen Lemminger. Und da

00:12:57: kriegt man dann so ein Gefühl, wie gehen die miteinander um, auch neben der Platte. Das ist

00:13:03: grundsätzlich total unproblematisch und harmonisch. Es gibt natürlich immer auch Themen, die die

00:13:09: einzelne Individuen bewegen. Und da muss man dann auch sprechen, das ist auch ganz, ganz wichtig.

00:13:14: Und man ist auch in so einer Findungsphase. Das heißt, nicht nur die Mannschaft weiß nicht

00:13:18: genau, wo sie steht, sondern die einzelnen Spieler ein Stück weit auch noch nicht. Wie kann

00:13:22: meine Rolle aussehen? Gibt es Spieler, die dann vielleicht auch auslaufende Verträge haben und

00:13:26: mit Blick darauf überlegen, wie kann es dann weitergehen? Also da gibt es ja ganz, ganz viele

00:13:31: Geschichten, die so in einer Mannschaft passieren. Und trotzdem steht ja das Gesamtergebnis über

00:13:37: allem. Und insofern ist das spannend, dann Gefühl zu bekommen. Aber da kann man wirklich sagen,

00:13:42: dass die Stimmung gut ist, dass sich auch unsere neuen schnell und gut aufgenommen gefühlt haben.

00:13:47: Und die Voraussetzungen jetzt erstmal geschaffen sind, um eine erfolgreiche Saison zu spielen.

00:13:52: Aber ich habe es eingangs schon erwähnt. Es ist ein unfassbar harter Wettbewerb mit sehr

00:13:58: viel Wettbewerbern, Konkurrenz. Und insofern, step by step, wir schielen Richtung Gommersbach.

00:14:05: Und klar ist auch das Ziel, wenn man eine Qualifikation zum europäischen Wettbewerber reicht hat,

00:14:11: diese auch durchzustehen und in die nächste Runde einzuziehen. Aber das ist schwerer,

00:14:17: als es auf dem Papier vielleicht aussieht. Skopje heißt der Gegner und dann geht es gleich.

00:14:21: Nach dem ersten Spiel gegen Gommersbach geht es dann eben auch schon gegen Skopje. Das wird

00:14:26: eine schwere Aufgabe. Aber auf der anderen Seite muss man sagen, wenn wir auf die vergangene Saison

00:14:30: zurückblicken, muss man sagen, ihr wart über viele Strecken der Saison auch auf Platz 2. Also habt

00:14:38: dann am Ende mal vielleicht vom Überraschungsteam Melzungen nur die Big Four vor euch haben müssen.

00:14:45: Hab 20 Spiele in der Saison gewonnen. Mehr waren es nur in deiner letzten Saison. Da waren es 22,

00:14:52: die ihr im Jahr gewonnen habt. Also in der Liga, im Liga-Betrieb. Das muss korrelieren, das kann

00:14:56: ich ja gar nicht ändern. Und da muss man sagen, es war eine richtig gute Saison und man hat aber

00:15:03: trotzdem so das Gefühl, ihr habt immer mal ein bisschen was liegen lassen. Ist es dann auch

00:15:06: ärgerlich, wenn man dann doch nur auf 6 abschließt? Das ist die Gefahr, die man vor der Saison

00:15:13: immer ganz gut beziffern kann. Weil ich kann mich erinnern, dass ich zu der Saison gesagt habe,

00:15:17: wir dürfen jetzt nicht unzufrieden sein, wenn es dann in Anführungsstrichen mal nur der Siebte ist.

00:15:22: Und das war jetzt trotzdem der Sechste und man muss überlegen, wo man herkommt und man muss

00:15:26: auch immer schauen, dass so eine Saison nach 34 Spieltagen abgerechnet wird. Und wenn diese

00:15:31: Topspiele, die dann am Ende lagen, in der Mitte reingemischt sind, dann bereinigt sich manchmal

00:15:36: so ein Tabellenbild auch vorher schon. Und man muss immer vorsichtig sein in der Betrachtung,

00:15:41: ihr habt da noch was liegen lassen. Weil in der Schlussphase gibt es ein Spiel,

00:15:45: über das wir nicht diskutieren müssen und das ist Potsdam, das wissen wir alle. Das darf

00:15:50: nicht passieren und das haben wir auch so klar besprochen und thematisiert. Und das war auch

00:15:54: keinem angenehm. Das war auch nicht das Thema, dass das irgendjemand auf die leichte Schulter

00:15:57: genommen hat, weil es die zwei Spieltage vorher auch schon so war, dass Kiel und auch die Rhein-Neckarlöwen

00:16:02: sich sehr, sehr schwer getan haben gegen die Potsdammer. Weil wie das immer so psychologisch

00:16:06: auch ist in so einer Saison Potsdammer durch, es war klar, sie steigen ab, der Druck ist abgefallen

00:16:11: und jetzt können wir befreit aufspielen. Und dann gelingen auf einmal plötzlich, Dinger Torhüter

00:16:15: macht ein Kasten zu, es wachsen Spieler über sich hinaus und trotzdem haben wir es in dem Spiel

00:16:22: eigentlich auch geschafft auf der Schlussgraden, wie sehr, sehr häufig in der Saison, auf die

00:16:27: Gewinnerstraße einzubiegen vermeintlich und schmeißen es dann nochmal weg. Und das ist das,

00:16:31: was ärgerlich ist, wo wir auch immer wieder sagen, die Verantwortung für den Ball, das ist

00:16:36: wichtig, gerade auch in diesen Crunchtime-Momenten. Und da sind uns wirklich doofe Fehler unterlaufen

00:16:41: und dann kriegen wir ja quasi in Potsdams letzten Angriff nochmal den Trefferkriegen selber. Den

00:16:46: Ball zwar noch aufs Tor, aber nicht ins Tor. Und so kommt das dann zustande und auf der anderen

00:16:50: Seite muss man überlegen, wie viele Spieler haben wir dann genau so vielleicht auch gewonnen?

00:16:55: Absolut. Deswegen bin ich immer vorsichtig, wenn ich sage, da haben wir jetzt noch was liegen lassen,

00:17:01: weil man kann nicht sechs Minuten vor Schluss mit vier Toren gegen Mankteburg hinten liegen und

00:17:05: sagen, naja, das ist ja klar, dass wir das gewinnen oder 13 Minuten vor Schluss gegen Hamburg mit

00:17:10: sieben hinten liegen und das noch zu gewinnen. Und da gibt es ja eine Reihe von Spielen, die

00:17:13: man so erzählen kann, ein Zehn-Null-Lauf gegen Erlangen zu machen, wo man zur Pause mit drei

00:17:18: hinten liegt. Mein Bild der Saison ist eigentlich, was ich häufiger schon bemüht habe. Wir verlieren

00:17:24: den Auftakt witziger, unglücklicherweise, wie auch immer man das formulieren will, gegen Gommersbach,

00:17:28: spielen dann auswärts in Wetzlar letztes Jahr und liegen dort zur Pause mit drei hinten. Und der

00:17:33: nächste Heimspielgegner ist dann Berlin. Und man hat ja dann so seine Gedanken auch zu Haltern und

00:17:38: sagt, das könnten interessantes Jahr werden. Dann gewinste die zweite Halbzeit, nur die zweite

00:17:42: Halbzeit 23.9 und ziehst das Spiel gegen Berlin zu Hause auch, stehst mit vier zwei Punkten da und

00:17:47: sagt, die Welt ist eine ganz andere als gedanklich in der Halbzeit in Wetzlar. Und das macht sie auch

00:17:52: irgendwo so interessant. Aber Innenfosten rein oder Innenfosten raus entscheidet letztendlich

00:17:57: darüber, wie die Stimmung der in der nächsten Woche ist. Und da haben wir mitunter noch eine

00:18:01: andere Frequenz, die da auf uns wartet in dieser Saison. Insofern ist die Verantwortung des

00:18:06: Belastungsmanagement all, dass werden sehr, sehr wichtige Themen werden. Na ja, aber die Fans

00:18:10: gut hier, denn ihr habt einen sehr, sehr guten Schnitt und überhaupt die Handball-Bundesliga

00:18:15: ist sowieso eine sehr, sehr stark Besuch. Es gab einen Zuschauerrekord, das haben glaube ich 1,7

00:18:20: Millionen, waren insgesamt mit dabei. Und ja, im Grunde ist nur der TH W. Kiel, das Team, das

00:18:27: mehr Zuschauer immer in die Halle, lockt mit dem Schnitt von knapp 10.000, aber ihr seid so gut

00:18:32: mit dabei. Das spürt ja auch die Mannschaft. Dass da was entstanden ist bei den Rekten, dass in der

00:18:38: Halle was entstanden ist, dass es wirklich auch eine Festung ist. Das kann ich wirklich nur bestätigen

00:18:43: und das feiert die Mannschaft auch jedes Mal. Deswegen kann man auf jeden nur ermutigen, weil das

00:18:48: war jetzt letztes Jahr so, dass wir uns auf dieses extrem hohe Level entwickelt haben und genauso

00:18:54: sportlich wie bei den Zuschauern ist ja dann bei den Menschen schnell immer das Erreichte von

00:18:59: heute ist, die Erwartung von morgen. Und das ist eine Hürde, die man erst mal wieder erreichen muss

00:19:03: und da sind unheimlich viele Faktoren zusammengekommen. Unser sportlicher Erfolg, die tolle

00:19:07: Vermarktung drumherum, auch die unsere Geschäftsstelle da leistet, unser Ticketing-Team, die da allen

00:19:14: voran zu nennen sind, aber auch unsere Kommunikationsabteilung, Sponsoring sowieso, da arbeiten

00:19:20: unheimlich viele Menschen dran, dass diese Halle entsprechend gefüllt ist und dass das Programm

00:19:24: auch gut aussieht, wie du ja dieses Jahr dann auch hoffentlich erleben wirst häufiger und dementsprechend

00:19:33: haben wir jetzt auch wieder gute Vorverkaufszahlen für den Staat. Handball ist eine Hallensportart

00:19:38: bekanntermaßen und aktuell ist das Wetter, nachdem es lange nicht gut war, gut, so dass

00:19:43: natürlich der eine oder andere vielleicht an einem sonnigen Wochenende auch nochmal überlegt

00:19:46: oder unter der Woche, vielleicht nehme ich die Sonnenstrahlen mit und gehe zum nächsten Spiel,

00:19:50: das ist aber der falsche Gedanke. Das können wir an der Stelle sagen, weil man hat in der

00:19:53: letzten Saison gesehen, wie viel Dramatik in diesen Spielen liegt, was für tolle Events

00:19:59: da entstanden sind und insofern macht das riesig viel Freude da anzutreten. Wir haben jetzt

00:20:05: auch gegen Gommersbach schon wieder 7000 Karten verkauft. Dementsprechend haben wir auch noch

00:20:09: ein bisschen Platz. Das ist die Range, wie wir letztes Jahr auch gestartet sind. Ich würde

00:20:15: mich freuen, wenn wir da noch einen Tick draufpacken und schon mal so ein kleines Polster auch

00:20:19: schaffen und die nächsten Heimspiele, die dann anstehen, sind ja auch von den Gegnern

00:20:25: her durchaus erwähnbar. Absolut, es kommen nur die Großen. Ja und insofern können wir

00:20:30: da auch jeden Zuschauer gebrauchen, weil es wirklich was mit den Jungs macht und es ein

00:20:33: Stück weit auch uns durch diese Spiele trägt. Ja und das ist eben auch das Schöne, dass

00:20:37: man sieht, dass da was entstanden ist, dass in der Halle was entsteht und dass das wirklich

00:20:42: ja auch in der Grunge-Time, die du vorhin angesprochen hast, halt auch noch mal ein Game-Changer

00:20:46: sein kann, eben diese Unterstützung der Halle. Plus der Druck, der auch auf dem Gegner

00:20:51: lastet, vielleicht auch vermeintlich mal auf den Schiedsrichtern noch mal zu reflektieren

00:20:55: war die letzte Entscheidung wirklich so oder wir haben bei uns im Handball sehr viele Grauzonen.

00:21:00: Es gibt nicht dieses klare schwarz-weiß, so ist die Situation zu pfeifen und ich möchte

00:21:06: jetzt nichts vorsetzen, aber es ist natürlich auch immer angenehmer, nicht die ganze Zeit

00:21:09: nur gegen die Fans zu ackern. Also auch das kann so ein Faktor sein, wobei wenn wir ein

00:21:13: faires Publikum haben, muss man auch dazu sagen und wenn wir erstmal uns supporten,

00:21:18: uns gegenseitig unterstützen, dann haben wir schon mal viel erreicht und eine gute Basis

00:21:24: gelegt, um auch erfolgreich in diesem Jahr zu spielen. Also wir tun gerne unseren Teil

00:21:28: dazu, dass wir weiter so gute Zuschauerzahlen haben und dass die Fans scharf wächst und

00:21:33: wächst und wächst und das ist in den letzten Jahren ja wirklich auch euch gelungen, ist

00:21:37: ja auch nicht allzu leicht, denn die Verführung, sag ich mal, für die Menschen in Sachen Sport

00:21:42: ist ja auch groß. Es gibt ja auch sozusagen Mitbewerber und sich da eben so zu behaupten,

00:21:46: wie ihr das tut, ist große Klasse, muss man sagen, aber steht und fällt mit der Leistung

00:21:50: natürlich auch. Das ist sicherlich auch ein Teil, weil am Ende des Tages möchten wir

00:21:54: natürlich gemeinsam erfolgreich sein. Das stimmt und da haben wir über viele Wochen

00:22:00: und Monate im letzten Jahr wirklich Outstanding performt und das ist auch, also nichts anderes

00:22:06: so unser Anspruch, ob das dann immer so gelingt. Ich glaube, so eine coole Partnerschaft, so

00:22:12: eine coole Gemeinschaft macht aber auch aus, wenn es dann mal nicht gelingt, um so enger

00:22:18: zusammenzustehen und sich gemeinsam daraus zu ziehen. Das möchte ich aber jetzt gar nicht

00:22:21: voraussetzen, dass es so kommt, nur das kann eben auch mal sein.

00:22:25: Und trotzdem tun wir alles dafür und freuen uns, wenn wir den Support auch erfahren, nicht

00:22:32: nur wenn es läuft, sondern auch wenn es mal nicht läuft, umso mehr gemeinschaftlich wieder

00:22:36: nach vorne zu schauen, denn sollte uns dann auch die Qualifikation gelingen, haben wir

00:22:40: viele Optionen, wirklich tolle Geschichten in dieser Saison zu schreiben.

00:22:43: Ja und du hast es auch gesagt, wir haben in der Halle ein sehr fachkundiges Publikum,

00:22:48: die natürlich dann auch wissen, wann sie selbst auch mit als Achte auf der Platte zu stehen

00:22:54: haben und wann es dann wirklich losgehen soll und wann die Unterstützung.

00:22:58: Wir haben einen dicken Kalender in diesem Jahr, also wir gehen jetzt mal Skopje als Qualifikation

00:23:04: für das europäische Geschäft, ist das eine, aber wenn es dann weiter geht über Pokal,

00:23:08: über das europäische Geschäft, dann haben wir richtig viele Heimspiele, dann habt ihr

00:23:13: auch einen richtig gefüllten Kalender, stelle ich mir auch in der Planung der Saison furchtbar

00:23:19: schwierig vor.

00:23:20: Stimmt, ist eine große Herausforderung und deswegen ist es auch immer die Frage, welcher

00:23:25: Teil der Organisation schaut wo drauf und für die Spieler jetzt zu sagen, oh Gott, also

00:23:30: wenn du dir allein mal den Dezember anguckst und wie viele Wochen eigentlich bis 27.12.

00:23:35: überhaupt nur frei sind und wie viele Spiele anstehen, dann kann das schnell überbordend

00:23:40: werden, sodass man wirklich, davon werden wir nicht abweichen, genauso wie in der letzten

00:23:45: Saison schaut, wer ist der nächste Gegner, darauf bereiten wir uns vor, wir versuchen

00:23:49: die besten Rahmenbedingungen zu schaffen für die Reisen, die mitunter ja auch eine Challenge

00:23:53: darstellen können.

00:23:54: Es kann ein Spiel am Sonntag sein, dann ist der Dienstag nach der Qualifikation der klassische

00:24:00: Spieltag für die European Handball League, ab Donnerstag wird wieder Bundesliga gespielt

00:24:04: und so kommen dann schon herausfordernde Konstellationen zusammen, die dann auch entsprechend gemeinschaftlich

00:24:12: durchgestanden werden müssen und im Idealfall auch erfolgreich.

00:24:15: Aber wir sehen es ja auch, wenn wir jetzt drauf schauen, Gummarsbach haben wir erwähnt,

00:24:19: Alkalüid kommt dann am Sonntag zu Hause, dann fahren wir nach Hamburg, von Hamburg kommen

00:24:23: wir gar nicht mehr nach Hause, sondern fahren direkt weiter, fliegen am nächsten Tag nach

00:24:26: Skopje, bereiten uns dort vor auf das Spiel, was dann Samstags ist und dann haben wir schon

00:24:30: eine ganze Woche frei und da denkt man, oh, so ist die Pace ja nicht, vier Spiele in zwei

00:24:36: Wochen und dann kommt schon eine Hammerwoche mit Montags in Flensburg, Spiel für Donnerstags

00:24:41: zu Hause gegen Kiel und Sonntags zu Hause gegen die Rhein-Neckar Löwen und dann kriegt man

00:24:44: schon ein Gefühl, okay, also da sind wir noch nicht mal am Ende September insofern, ist

00:24:51: das eine große Challenge und wenn man sich in diesen Gedanken verliert, dann kann das

00:24:55: ganz so schnell zu viel werden und dementsprechend step by step.

00:24:59: Also für uns Fans ist es natürlich toll, weil es alles großartige Spiele, alles großartige

00:25:03: Gegner sind und wenn es gut läuft, dann ist das ein Wahnsinns, 2025/26 Kickoff, ihr habt

00:25:11: ja auch, du hast einiges, euer Team hat einiges dafür getan, es sind ein paar Neu, du hast

00:25:15: dir angesprochen, drei Stück mit dabei, noch dazu, welche, die ihr von unten hochgeholt

00:25:21: habt.

00:25:22: Vier plus zwei genau.

00:25:23: Ja, genau, wir haben sie sich eingefunden, also wir sprechen zum Beispiel von Live-Testier,

00:25:28: kam vom HSV, Maxim Orlov aus Potsdam gekommen, gerade diese beiden, wie haben sie sich jetzt

00:25:33: auch in der Vorbereitungsphase im Trainingslager eingefunden?

00:25:36: Sehr gut, das Schöne ist, dass sie spiegeln, dass sie sich sehr wohl fühlen und auch

00:25:41: das vorgefunden haben, was sie sich versprochen haben und machen ihre Sache sehr, sehr gut,

00:25:47: passen charakterlich super in die Truppe und man sieht bei Live, dass er eine Qualität

00:25:53: mitbringt, die man auch regelmäßig in Hamburg gesehen hat, das wird unser Mannschaft gut

00:25:57: tun, ist eine weitere Option, genauso Maxim und ich würde in die Runde auch noch den

00:26:02: sindre Aho mit aufnehmen, weil das die drei Rückraumspieler sind und das ist in der Integration

00:26:07: schwieriger, spielerisch, weil da wird das Spiel gemacht im Handball.

00:26:12: Du weißt, wovon du redest.

00:26:14: Genau, und da geht es darum, diese Abläufe zu finden und ich habe immer dieses Bild,

00:26:19: dass man sagt, der halbe Schritt zu früh oder zu spät bedeutet, das Wurfenster ist auf

00:26:22: oder das Wurfenster ist zu, der Durchbruch, die Lücke ist da oder ich renne einen Stürmer

00:26:26: faul.

00:26:27: Und insofern ist das auch Arbeit und gleichzeitig ist es ja so, dass du auch die Konstellation

00:26:33: als Trainer finden musst, die für dich am Erfolgsversprechensten sind und wir haben

00:26:37: aber schon ein Stück weit das Programm auch skizziert.

00:26:39: Das heißt, selbst wenn du eine Konstellation findest, der du vertraust, kannst du nicht

00:26:42: sagen, damit spiele ich jetzt eine Woche, wo drei Spiele anstehen.

00:26:46: Das heißt, ich muss auch für die verschiedenen Phasen, auch mal für eine Situation, wo jemand

00:26:51: krank ist oder mal für ein Spiel ausfällt, auch Alternativen haben.

00:26:56: Es gibt auch Situationen, wo ein Spieler mal in Form oder außer Form ist und für all

00:27:01: diese Situationen brauche ich ja Optionen.

00:27:04: Wir haben sehr viele Optionen in diesem Konstrukt.

00:27:07: Es gibt jetzt nicht so, dass man sagt, das ist klar die Ausstellung, mit der man zu

00:27:10: spielen hat und da darf man sich auch nicht drin verlieren.

00:27:13: Und das ist, glaube ich, so die große Herausforderung und speziell im Rückraum dann seine Position

00:27:19: zu finden, ist gar nicht so einfach.

00:27:21: Das ist wirklich jetzt gerade auch die spannende Arbeit, auch für das Spiel gegen Minden nochmal

00:27:25: das, wo die letzten Testmöglichkeiten unter Wettkampfbedingungen sind, um sich dann auch

00:27:30: festzulegen, wie möchte man dann gegen Gommersbach starten.

00:27:33: Der vierte externe Neuzugang ist in dem Fall dann August Petersen.

00:27:36: Da kann man dann ein Stück weit vereinfacht sagen, naja, für den Außen, der steht in

00:27:40: der Ecke und dann springt da rein.

00:27:41: Du kannst die Situation aber klarer simulieren.

00:27:44: Der kriegt einen Ball und der macht seine Sache wirklich jetzt in der Vorbereitung schon

00:27:47: gut.

00:27:48: Der soll das einfach gerne mitnehmen in die Saison.

00:27:50: Der hat sich da in den ... eingegrooft, ist auch eine Option als die Meterschütze.

00:27:56: Guter Gegenstoßspieler hat viele tolle Tore auch schon von der Außenposition geworfen

00:28:01: und wir sind ja in der Aufstellung auch ein Stück weit kleiner geworden, wenn wir so

00:28:05: die Gesamtkörpergröße nehmen und mit Vlad Kulesch und Martin Hannam uns da zwei Rückraumspieler

00:28:10: verlassen.

00:28:11: Das heißt, es geht auch ein Stück weit darum, Geduldiger zu spielen, den Ball schneller

00:28:14: zu machen, das Kreis spielen nach wie vor zu etablieren.

00:28:17: Da sind wir nach wie vor mit Justus und mit Thomas hervorragend bestückt, haben da unser

00:28:23: fünfter interner Neuzugang mit Luis Rodríguez, der so ein bisschen die Position von Koray,

00:28:29: Eier übernimmt.

00:28:30: Am Kreis als Option und haben dann mit Daniel Weber den vermeintlich sechsten Neuzugang,

00:28:36: auch wenn er in der Rückrunde ja schon voll beim Kader auch mit dabei war, hat er noch

00:28:40: ein Doppelspielrecht auch für den Tusfinhorst gehabt, ist jetzt voll bei der Mannschaft, hat

00:28:43: eine sehr, sehr gute Vorbereitung gemacht und insofern macht es Spaß diese Truppe so

00:28:47: miteinander zu erleben.

00:28:48: Wir sind sicherlich noch nicht da, dass wir sagen, wir sind hundertprozentig eingespielt

00:28:52: und wissen genau, wie jetzt alles zu laufen hat, das wird den anderen Mannschaften aber

00:28:57: auch gehen.

00:28:58: Weil dafür sind diese fünf, sechs Wochen, die man hat bis zum ersten Spiel, einfach

00:29:01: Ratsfahrts vorbei.

00:29:02: Absolut.

00:29:03: Und man ist immer wieder auch in dieser Zwickmühle, dass der Handball dann durchmarschiert.

00:29:09: Wenn wir jetzt sagen, unser Programm, ich habe es gesagt, bis 27.12., da gibt es dann

00:29:13: ein, zwei Wochen, die auch mal frei sind, dann sind das aber National Team Weeks.

00:29:16: Da fahren dann die guten Jungs auch noch zu ihren nationalen Mannschaften.

00:29:19: Im Januar haben wir dann auch immer noch die Turniere und dann kann man schon zusammenzählen,

00:29:23: wann die Jungs in Überhauptmann Break haben, das ist nämlich dann die Sommerzeit und deswegen

00:29:26: ist man immer, wie viel Zeit gebe ich den Jungs, wie viel Vertrauen habe ich auch, dass

00:29:30: ich ihnen ein bisschen Hausaufgaben gebe, weil ich kann nicht am ersten Tag nach fünf

00:29:34: Wochen kein Sport dann mal wieder sagen, so jetzt mache ich ein bisschen Sport, sondern

00:29:38: da müssen die Jungs auf einem Level sein, wo man sagt, da können wir schon wieder mit

00:29:41: der Heilengewöhnung starten und anfangen, weil ansonsten rennt einem die Zeit weg.

00:29:45: Und das ist so ein Management, wo man alle mitnehmen muss, dass sie genug Pause kriegen,

00:29:49: nicht zu viel Abstand vom Sport, aber schon auch mal was anderes sehen, fit bleiben, sich

00:29:54: mitmachen, Kleinigkeiten auskurrieren, um dann auch wieder hochmotiviert zu starten

00:29:59: und dann die Zeit intensiv zu nutzen.

00:30:01: Und das ist immer so die klassische Abwägung, das kann ich aus dem Spielabblickwinkel auch

00:30:05: sagen, das ist ja der Grund, warum die Jungs dann in der Vorbereitung vielleicht sagen,

00:30:09: nicht alles nur Spaß, weil es ist sehr intensiv, weil es superkompakt ist, es hat atletische

00:30:15: Teile, es hat auch viele spielerische Teile und wenn man dann zweimal zwei Stunden in

00:30:20: der Halle an einem Tag ist, dann ist das schon belastend, weil es geht nicht um die Einzelbelastung,

00:30:24: sondern die Gesamtheit und das in Belastungssteuerung, in Belastungsmanagement zu handhaben ist eine

00:30:31: große Aufgabe.

00:30:32: Auch für einen Kopf, oder?

00:30:33: Also ich finde, wenn das, das ist natürlich, es kommen auch viele Informationen, es kommen

00:30:37: Spielsysteme, ihr wollt ja eine Struktur in euer Spiel bringen, ihr habt ein Spiel,

00:30:42: der Trainer hat eine Spieleidee, die Mannschaft muss eine Spieleidee auch entwickeln.

00:30:45: Ich kann mir vorstellen, dass da wirklich extrem viel, nicht nur körperlich, sondern

00:30:49: auch für die Psyche auf die Spieler zukommt.

00:30:52: Ja, da ist gerade als Neuzugang auch gefordert, natürlich sich schnell, der Playbook ist vielleicht

00:30:58: zu groß gesagt, weil die Spielzüge ähneln sich dann doch in ihrer Struktur und werden

00:31:03: aus unterschiedlichen, wie so ein Baukasten zusammengesetzt, aber dann brauche ich natürlich

00:31:07: schnell das Worthing der jeweiligen Mannschaft, weil die heißen nicht immer gleich, sondern

00:31:12: hat jede Mannschaft auch die eigene Bezeichnung und sich das drauf zu schaffen und auch zu

00:31:16: wissen, wann was wie funktioniert und dann eben das, was sie vorhin sagte, das Timing

00:31:21: mit dem Nebemann auch zu finden, weil letztendlich geht es immer darum, mit einer bestimmten

00:31:26: Auslöserhandlung eigentlich nur eine Situation zu kreieren, in der ich im Gegensatz zur Deckung

00:31:30: und Vorteil bin.

00:31:31: Und das ist natürlich auch so ein Sich damit auseinandersetzen, warum mache ich das einfach,

00:31:36: weil das geht jetzt nicht bei uns, dass wir jetzt einfach sagen, wir laufen jetzt irgendwie

00:31:38: Laufwege ab, sondern das ist natürlich immer das Wichtigste irgendwo zum Tor Erfolg zu

00:31:43: kommen und dementsprechend auch immer zu betrachten, wo ist meine Chance und welche Chance rechtfertigt

00:31:49: ist auch als Mannschafts-Sportler, dass ich jetzt mir diese Chance nehme und den Ballrichtung

00:31:53: Tor jage.

00:31:54: Und da ist ja auch die Entwicklung im Handball inzwischen so, dass dieser klassische Rückraumwurf

00:32:00: vielleicht weniger erfolgsversprechend ist als der Durchbruch, weil ich dich da am

00:32:05: Tor dran bin und weil ich mitunter vielleicht noch gefault werde, sodass es noch ein Sieben

00:32:09: Meter, also eine zweite Chance, wie der zweite Aufschlag beim Tennis, bekommt man oder mit

00:32:13: dem Kreis, aber natürlich auch immer die Gefahr des technischen Fehlers und das irgendwie

00:32:16: alles abzuwägen und in einen Plan zu packen, der auf das Personal, also auf die Spieler,

00:32:21: die du in deiner eigenen Mannschaft hast packt, das ist dann so die Gesamtaufgabe, man muss

00:32:25: mal vorsichtig versucht zu beschreiben.

00:32:27: Also Beweglichkeit auf der Platte, ja, aber auch Beweglichkeit im Kopf der Spieler, es

00:32:31: ist so ein schneller Sport und man muss all diese Informationen in Sekunden auch für

00:32:36: sich abrufen, es müssen diese viel bedienten Mechanismen dann irgendwann greifen, irgendwann

00:32:40: wird es dir wahrscheinlich in Fleisch und Blut übergehen, aber auch das braucht, braucht

00:32:44: ein Eingespiel zu sein.

00:32:45: Das stimmt, wobei ich glaube, dass, also das klare Verstehen und so, weil ich wäre

00:32:50: sogar in Sekunden Bruchteile, würde ich sogar sagen, in der jeweiligen Situation und deswegen

00:32:54: kannst du gar nicht mehr in der entscheidenden Situation überlegen, was jetzt passiert,

00:32:59: sondern wie du richtig sagst, es muss in Fleisch und Blut übergehen und ich muss eben abwägen,

00:33:03: ich muss eigentlich wissen, was passiert, bevor es passiert, um darauf reagieren zu können.

00:33:08: So ein Stück weit muss man sich vorstellen, in der Geschwindigkeit, in der es auch stattfindet,

00:33:12: weil das ist immer spannend zu sehen, wenn man Handball aus der 10. oder 20. Reihe mal

00:33:17: bei uns guckt und dann vielleicht mal in so einem Vorbereitungsturnier auf so einer Bank

00:33:22: einfach sitzt, auf Spielfeldhöhe oder auch bei uns mal in so einem Stuhl direkt hinter

00:33:26: der LED-Bande, dann bekommt man ein Gefühl nochmal anders für die Geschwindigkeit, für

00:33:31: die Dynamik und auch die Körperlichkeit, die die Jungs mitbringen und das ist schon wirklich

00:33:36: sehr herausfordert und die bereiten sich nicht ohne Grund ihr Leben lang auf solche Situationen

00:33:40: vor und es hat auch einen Grund, warum man irgendwann das nicht mehr machen kann, weil

00:33:45: es einfach sehr intensiv ist, aber es ist ein so toller Sport, weil so extrem viel passiert

00:33:51: und weil er auch aus meiner Sicht nach wie vor eine Attraktivität gewinnt, ich will

00:33:55: die Debatte jetzt grundsätzlich gar nicht aufmachen, dass wir eine haben, weil wir dürfen immer

00:33:59: noch drei Schritte benutzen, das ist gerade bei uns ein großes Thema, dass es so Spielertypen

00:34:03: gibt, wo von den Schiedsrichtern gefühlt auch drei, vier, fünf geduldet werden, das macht

00:34:09: es für den Abwehrspieler dann irgendwann sehr, sehr schwer, das zu verteidigen, aber

00:34:13: nichtsdestotrotz die Dynamik, das ist natürlich auch attraktiv nach außen und das macht Spaß,

00:34:18: das einfach zu konsumieren und selbst ich, der sehr viel Handball beruflich gucken darf,

00:34:25: schräg, schräg muss, schaue mir natürlich immer am liebsten im Wissen, um das eigenen

00:34:31: Sieg ist, der kurzfristig zurück liegt, an einem Sonntag dann so eine Handballkonferenz

00:34:35: an und schaue auch einfach mal als neutraler Zuschauer, was die anderen so machen.

00:34:40: Also ich freue mich, dass das insgesamt ja der Handball Sport wieder so einen Zulauf

00:34:45: bekommen hat, dass die Zuschauerzahlen stimmen, dass ja auch die Abozahlen werden natürlich,

00:34:50: werden mehr, könnten immer mehr sein, aber der Respekt ist da gegenüber dieser Leistung

00:34:56: und der Freude am schnellen Spiel, denn das ist es ja, es passiert was, in der Hand von

00:34:59: kürzester Zeit zum Zuschauen, wenn man Live-Sport erleben will, ist Handball eigentlich perfekt.

00:35:05: Ist mega und selbst wer Handball noch nicht kennt, meine Empfehlung ist immer, sich zwei,

00:35:09: drei mal mit jemandem zum Handball zu begehen, der das so ein bisschen einschätzen kann,

00:35:13: weil es dann doch irgendwie schnell geht und man dann sagt, was ist denn da jetzt passiert?

00:35:17: Und das ist dann schon gut, wenn dann man jemand sagt, nee, da war jetzt ein Stürmerfau, das

00:35:21: war ein Schrittfehler, das war ein technischer Fehler, denn jetzt war jetzt Tor, das war

00:35:24: Übertritt, weil sonst kann man das vielleicht im ersten Moment gar nicht erfassen, man kriegt

00:35:29: aber sehr schnell einen Auge dafür und man kriegt schnell auch eine Meinung und das macht

00:35:32: es ja spannend, gerade in diesen Grau-Entscheidungen, also diese 50/50-Entscheidungen, das ist ja schön,

00:35:37: wenn man da dann auch ansprechen mitfiebert. Ja und man sieht eben auch, und das ist das,

00:35:40: was ich an Handball unfassbar schätze, dass es ein viel, viel kollegialerer Sport als andere

00:35:46: Sportarten ist. Also ihr habt schon eure Näcklichkeiten, das passiert schon auf dem Platz, aber wenn was

00:35:51: passiert, ist man eben auch schnell und fair mit dabei, gerade bei dieser Körperlichkeit. Die

00:35:57: wissen, die Spieler wissen, es gehört dazu, aber danach, und davor ist man, wie ich in der,

00:36:04: von der Außenbetrachtung, viel, viel fairer miteinander. Ich will keine großen Vergleiche

00:36:09: bemühen, ich kann nur bestätigen, dass es tatsächlich so ist, dass es ein sehr gutes

00:36:13: Miteinander gibt. Es gibt natürlich auch immer Näcklichkeiten und es gibt auch Druck drauf

00:36:20: und Konkurrenzsituationen und so was, aber es ist ja tatsächlich sogar so, dass du Trainings,

00:36:26: wenn wir jetzt so an die Vorbereitung auch denken, du kannst das ja nicht simulieren. Also

00:36:30: du kannst ja nicht so ein Walkthrough machen und sagen, naja, so wäre es jetzt und hier wäre

00:36:34: jetzt der Zweikampf, sondern das rappelt auch im Zweikampf im Training und es ist immer, es gibt

00:36:41: so Momente, man muss ja auch im Training Wettkämpfe sechs gegen sechs laufen lassen und auch gerne

00:36:46: mal übers Spiel fällt, so als Spielsituation. Und so ein Leistungssportler, der ist da schon

00:36:51: ähnlich konstituiert, weil die wollen alle am Ende gewinnen und da ist natürlich der Trainer,

00:36:58: der dann so ein Spiel leitet und pfeift auch mit unterwiegend, ich will nicht sagen diabolisch,

00:37:03: aber manchmal wird dann ja auch bewusst geübt, dass mal so ein FIFT zu akzeptieren ist und da sind

00:37:08: alle mit Herzblut dabei und das ist wirklich, das ist dann das Wichtigste überhaupt dieses Spiel

00:37:12: zu gewinnen und mit allen Emotionen, die da auch zugehören und das macht es ja irgendwo auch

00:37:17: aus und das beschreibt es aber ganz gut, weil das sind ja Teamkollegen, die dann im Training

00:37:22: trotzdem gegeneinander spielen und das ist eine alltägliche Situation, weil du spielst in der

00:37:25: Nationalmannschaft mit jemand Anderes aus einem anderen Verein zusammen und hast da gemeinsame

00:37:29: Ziele und plötzlich ist derjenige vielleicht gewechselt oder man hat früher zusammengespielt und

00:37:35: trifft jetzt wieder aufeinander, man spielt bei seinem alten Club, da kommt man irgendwann in so eine

00:37:39: Routine, ohne dass das jetzt nicht heißen soll, dass das das schon trotzdem was Besonderes,

00:37:45: aber das ist wie du sagst, diese berühmte Sprichwort in den 60 Minuten hat das keine

00:37:50: Relevanz, da geht es um meine Trigopharm und die anderen und ich bin dafür zuständig,

00:37:55: dass meine Trigopharm am Ende besser dastehen. Es ist ein spannender Sport und für jeden der

00:38:00: jetzt vielleicht ja raus seit das erste Mal hört und sagt gut, es beginnt jetzt gleich die neue

00:38:05: Saison, geht ruhig mal hin, erlebt mal die Reckenfestung live, das wird ein unvergessenes

00:38:11: Erlebnis sein und es hat Suchtfaktor. Jetzt bei diesem zum einen zum Teil jungen Team gemischt

00:38:18: mit erfahrenen und was glaube ich über allem steht ist die Galligkeit. Ich glaube die Mannschaft

00:38:23: hat richtig Bock auf die neue Saison. Definitiv und das sind ja auch aus den letzten Jahren so,

00:38:31: dass wir immer nochmal wieder einen Schritt nach vorne gemacht haben. Selbst wenn man jetzt sagt,

00:38:35: wir sind sechster, siebter, sechster geworden, sind es immer mehr Punkte geworden und das ist

00:38:40: ja so eine messbare Kategorie, wo man auch sagen kann, daran kann ich auch Entwicklungen

00:38:44: ablesen und ich habe nicht in der Hand, wie viele Punkte der Wettbewerb holt. Das heißt,

00:38:51: ich habe die Platzierung nicht ein Stück weit in der Hand, dass so eine Messgröße natürlich

00:38:55: auch immer so diese Punkteanzahl sein kann und es gibt ja ein Wettbewerb, in dem wir in

00:39:01: jedem Fall auch starten. Das ist der DRB-Pokal und da sind wir jetzt vor zwei Jahren sehr

00:39:06: unsäglich in Biedigheim ausgeschieden. Da haben wir alle schnell einen Strich drunter gemacht und

00:39:11: gesagt, das kann nicht der Weg sein. Letztes Jahr haben wir das Bundesligaspiel zu Hause gegen

00:39:15: Flensburg gewonnen und sind im Pokal dann leider ausgeschieden, aber das ist ja auch etwas,

00:39:19: was wir als Hannover schon erleben durften, dreimal in meiner Zeit hier mit einem Final Four,

00:39:26: was früher in Hamburg gespielt wurde jetzt in Köln. In Köln war ich bisher beim DRB-Pokal

00:39:31: nur zu Gast. Auch das ist sicherlich etwas, wo ich mir durchaus vorstellen könnte, dass das

00:39:36: Vereinsumfeld sich auch zutraut, das zu organisieren als aktiver Teilnehmer. Okay, also da sind wir

00:39:42: sehr gespannt, drücken natürlich die Daumen. Lass uns abschließend auf das erste Spiel gucken.

00:39:47: Wir haben es vorhin schon ein bisschen angesprochen, also Frauville Gummersbach steht an, gab es in der

00:39:51: Vorbereitung, war das letzte Spiel der abgelaufenen Saison, war das erste Spiel der abgelaufenen

00:39:56: Saison. Also mit Gummersbach haben es direkt so ein kleines bisschen und jetzt kommen sie aus

00:40:01: gerechnet in die Reckenfestung. Was erwartest du also für dieses erste Spiel der neuen Saison?

00:40:06: Es ist richtig hohe Hörde direkt. Extremes, interessantes Spiel, was da ansteht, weil es ein

00:40:14: absoluter Prüfstein ist, wo man steht. Gummersbach ist auf allen Positionen top besetzt, haben sich

00:40:20: nochmal interessant ergänzt, haben zumindest mit Miro Schlourov vermutlich einverlässlichen

00:40:26: Ausfall, weil der am Knie operiert wurde. Nicht schlimm, aber der soll bis zu sechs Wochen

00:40:30: ausfallen und das würde zumindest vom Zeitstrahlen nicht passen, aber muss immer vorsichtig sein.

00:40:34: Manchmal sind so Reha-Verläufe dann auch schneller. Ole Prägler hat sich bei dem Heidekapp nach dem

00:40:41: Spiel gegen uns ein Muskelfaseres zugezogen, für den wird es zumindest eng. Julian Köster war

00:40:45: umgeknickt, er hat jetzt aber schon wieder gespielt. Also die Jungs werden da stehen und die haben da

00:40:49: wirklich eine sehr physisch-athletisch starke Mannschaft, die auch einen schnellen Ball spielt,

00:40:55: einen abwechslungreichen Ball spielt und inzwischen verschiedenste Möglichkeiten, sich auch im

00:41:01: Angriff aufzustellen, wenn mal eine Formation nicht funktioniert. Und wenn man mal so drauf schaut,

00:41:07: sind Gummersbach und wir in der Entwicklung sehr, sehr ähnlich, auch in der Tabellenregion,

00:41:12: immer sehr eng beieinander gewesen die letzten Jahre. Und deswegen ist das direkt ein spannendes

00:41:17: Spiel, was so eine kleine Standortbestimmung sein kann. Und ich möchte mich nicht darauf verlassen,

00:41:22: dass man jetzt sagt, naja, wenn man es nicht gewinnt und die Saison läuft dann so wie letztes Jahr,

00:41:26: dann würde ich da jetzt nicht gegenargumentieren. Hab ich aber keine Garantie für, deswegen würde

00:41:31: ich mir das nicht wünschen wollen und wir haben gegen wenige Mannschaften in der letzten Saison

00:41:36: zweimal keine Punkte holen können. Gummersbach ist eine Mannschaft davon und das alleine selber

00:41:41: sorgt bei mir dafür, dass ich sage, also nochmal hier irgendwie Punkte abgeben, schon gar nicht in

00:41:47: Hannover. Insofern freue ich mich, wenn wir das mitnehmen, um auch gleich so ein Stück weit Rückenwind

00:41:53: zu spüren für das Heimspiel gegen Alkalüid und dann gegen Hamburg, die wirklich sich auch über

00:41:59: tolle Ergebnisse jetzt in der Vorbereitung wieder gut verstärkt haben, wieder einen klaren Plan

00:42:04: haben und auch sehr unbequem sein werden. Und dementsprechend ist das dann schon, ja, dann

00:42:10: verliert man sich letztendlich mit dem Betrachtungswinkel schon, dass man sagt, es wäre schon gut,

00:42:14: wenn man da aus diesen Spielen auch was zählbares mitnimmt, weil die Woche, die danach kommt,

00:42:19: haben wir vorhin skizziert. Das ist nicht viel schön. Und dann kriegt man schnellen Gefühl,

00:42:23: wie viel Druck da auch entstehen kann und es ist immer befreiend, Erfolgserlebnisse mit einzumischen.

00:42:30: Drücken wir natürlich die Daumen und freuen uns auf das erste Spiel der neuen Saison gegen

00:42:35: den VfH Gummersbach am Mittwoch in der Reckenfestung. Danach geht es schon international weiter,

00:42:42: dann, was gar nicht angesprochen kommt, am Sonntagsgopje und da wollen wir uns natürlich durchkämpfen,

00:42:48: dass es dann in die Gruppenwasser geht. Und da muss man dann auch noch mal sagen,

00:42:51: wer Lust hat auf ein bisschen Recken, Nostalgie. Die spielen die Spiele in der European League,

00:42:56: in der alten Swiss Life Hall, in der alten Airwürdigen Swiss Life Hall. Das ist immer ein

00:43:00: Stück weit back to the roots. Und da haben wir auch Handball-Feste in der Vergangenheit gefeiert,

00:43:06: die sich sehen lassen haben können. Es ist eine tolle Entwicklung, die wir genommen haben. Wir

00:43:10: haben letztes Jahr über 9000 Zuschauer gehabt. Wenn wir die Swiss Life Hall Pick-A-Pack-A-Fall machen,

00:43:15: dann sind knapp vier drin. Also da darf man auch gerne vorbeikommen. Ich glaube, der Sonntag ist

00:43:19: auf ein verträgliches Datum von der Uhrzeit. Kommt da gerne vorbeie unterstützt uns, weil wir

00:43:25: wissen nicht, wie viele Tore wir brauchen. Ich habe aber das Gefühl, dass wir ein paar brauchen,

00:43:29: um uns aus jetzt dann auch durchzusetzen. Weil man sollte nicht überrascht sein, wenn dann vielleicht

00:43:34: doch mal ein Feuerzeug oder so ein Geldstück dort fliegt. Das kann ich nur aus der eigenen

00:43:37: Vergangenheit berichten, dass es in der Wahrscheinlichkeit liegt, weil da ein sehr emotionales Publikum,

00:43:43: frenetisch feierendes Publikum auf uns wartet. Und da ist man, glaube ich, gut beraten,

00:43:50: ein gutes Hinspielergebnis zu erzielen. Also dafür drücken wir natürlich die Daumen. Wünschen

00:43:54: uns alle, dass es so gut läuft, wie es in der vergangenen Saison gelaufen ist. In den letzten

00:43:58: Jahren hat sich viel getan. Die Mannschaft hat sich toll entwickelt. Der Verein hat sich toll

00:44:02: entwickelt und auch das Handball umfällt. Hannover, die Region, Hannover und Niedersachsen sind ganz

00:44:07: viele ganz stolz. Und da freuen wir uns auf die neue Saison. Smyrra, herzlichen Dank für die

00:44:12: Einschätzung. Und wir drücken die Daumen. Wir sehen uns in der Halle und allen anderen, ja,

00:44:16: seien auch mal gesagt, kommt in die Halle. Ob in die Swiss Life Hall oder in die Reckenfestung,

00:44:21: es lohnt sich, es macht Riesenspaß. Und ihr werdet diese eigentliche Stunde, die dann ja immer

00:44:26: noch ein bisschen länger ist, nicht vergessen, eine Zeit vollgepackt mit Äxten, Emotionen und

00:44:32: hoffentlich auch viel Erfolg. Danke, Smyrra. Danke dir, kann ich nur unterstreichen.

00:44:37: Recken Handball Podcast mit der TSV Hannover Burgdorf. Präsentiert vom A2 Shopping Center

00:44:42: Altwarn-Büchen mit 2.000 kostenlosen Parkplätzen.

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