Eike Korsen: „Wir müssen das Momentum gerade genießen!“

Shownotes

Nach dem letzten Heimspiel und vor den letzten beiden Auswärtsaufgaben, die rund im Weihnachten noch auf unsere Recken warten, machen wir die letzte Auszeit im Jahr 2024! Gemeinsam mit Recken-Geschäftsführer Eike Korsen blicken wir natürlich nochmal auf den verrückten Verlauf des Spiels gegen Erlangen, das mit der Schweigeminute für den verstorbenen Hauptsponsor Bernd Gessert auch einen sehr emotionalen Rahmen hatte. Und wir schauen auch auf das gesamte Jahr 2024 zurück: Den Abschluss der Vorsaison auf Platz 7, Olympia in Paris mit zwei Silbermedaillengewinnern von den Recken und die starke Hinrunde der aktuellen Saison mit einem immer stärker wachsenden Fanzuspruch. Ein Jahr, auf das man stolz sein kann und das einen ausführlichen Rückblick mehr als verdient hat! Die aktuelle Ausgabe am besten direkt abonnieren - und zukünftig keine Folge mehr verpassen! Wir freuen uns auch über positive Bewertungen von euch bei Apple Podcasts oder Spotify. Fragen, Anregungen und Wünsche könnt Ihr jederzeit an info@die-recken.de schicken.

Transkript anzeigen

00:00:00: Auszeit der Rekken-Podcast.

00:00:07: Präsentiert vom A2-Shopping-Center "Altwarmbüchen".

00:00:11: Das letzte Heimspiel unserer Rekken im Kalenderjahr 2024 ist gespielt.

00:00:17: Nach einem furiosen Comeback hat die Mannschaft von Christian Prokop den HCR-Langen geschlagen.

00:00:22: Jetzt stehen noch zwei Auswärtsspiele kurz vor und nach Weihnachten an.

00:00:27: Dann ist die Hinrunde der HBL-Saison 24/25 tatsächlich auch schon durch.

00:00:32: Das ist genau der richtige Zeitpunkt für unsere letzte Auszeit im Jahr 2024.

00:00:38: Wo wir natürlich wieder über das aktuelle sportliche Geschehen sprechen werden.

00:00:41: Und auch einen Jahresrückblick machen werden.

00:00:44: Denn dieses Jahr hatte wieder mal so wahnsinnig viele Rekken-Highlights parat.

00:00:48: Man könnte sagen, dass Motto dieser Podcast-Folge ist so ein bisschen das Beste kommt zum Schluss.

00:00:53: Man könnte auch sagen, der Chef kommt zum Schluss.

00:00:56: Denn der Gast heute oder mein Gast im Studio hier ist Eike Korsen der Geschäftsführer unserer Rekken.

00:01:01: Moin Eike.

00:01:02: Moin und danke für die Vorschuss, Lorbern Janek.

00:01:04: Ich hoffe, dass wir das mit kurzweiligen Minuten jetzt auch in die Tat umsetzen.

00:01:07: Da bin ich mir ganz sicher, bevor wir in die Themen, die ich gerade angerissen habe,

00:01:12: einsteigen möchte ich erst mal von dir wissen, wie ich es gerade gesagt habe.

00:01:15: Letztes Heimspiel durch, aber zwei Auswärtsaufgaben stehen eben noch an für die Mannschaft.

00:01:19: Wie steht es um deine Weihnachtsstimmung?

00:01:21: Ist es schon ein bisschen Weihnachtsstimmung aufgekommen oder ist noch zu viel Stress dazu?

00:01:24: Das ist ja so, wenn man schon ein paar Jahre in der Hand bei Bundesliga unterwegs ist,

00:01:28: dass das immer so ein ganz plötzlich kommt, weil man ja meistens auch ein Weihnachtshalbenspiel

00:01:33: oder auch ein Nachweihnachtshalbenspiel hat.

00:01:35: In diesem Jahr sind es zwei Auswärtsspiele.

00:01:36: Da muss ich mich auch noch einen Moment dran gewöhnen, weil die Atmosphäre ist ja sonst immer besonders.

00:01:40: Deswegen ist es jetzt für mich noch nicht so realistisch.

00:01:42: Aber ich freue mich auch immer, weil dieser Zeitpunkt über den Jahreswechsel ist auch mal da,

00:01:46: wo wir auch mit der Geschäftsstelle und am Ende auch ich persönlich mal durchschnaufen können,

00:01:50: neue Energie sammeln und natürlich auch ein bisschen reflektieren, was war und wo wir vielleicht auch hin.

00:01:54: Das finde ich auch ein bisschen schade persönlich, muss ich sagen, aber wir hatten ja sozusagen

00:01:58: so ein halbes Weihnachtsspiel.

00:02:00: Das war unser Weihnachtsspiel, was wir gegen den HCR lang erlebt haben.

00:02:03: Und da würde ich jetzt direkt auch mal einsteigen, weil es war in vielerlei Hinsicht ein besonderes Heimspiel

00:02:09: zum einen erst mal aufgrund des Spielverlaufs.

00:02:12: Also erinnern wir uns noch mal, wir gehen in die Pause nach einer nicht so dollen ersten Halbzeit,

00:02:18: dann sage ich mal so mit 5 Minus und dann kommen wir aus der Pause raus und legen dann einen 10 zu 0-Lauf hin.

00:02:24: Ich glaube, 16 Minuten und 19 Sekunden macht erlangen da kein einziges Tor, echt verrückt.

00:02:30: Also ich habe in der Halle in viele unglaubige Gesichter geguckt.

00:02:33: Wie hast du das Ganze erlebt?

00:02:35: Ich habe es nur so halb mitgekriegt.

00:02:37: Ich weiß gar nicht, ob ich das hier so verlauten lassen kann.

00:02:39: In der Halbzeit bin ich in dem Gespräch mit einem sehr langjährigen und zivilen Partner verstrickt gewesen.

00:02:45: Es war eine positive Natur, sodass ich die ersten Minuten verpasst hatte.

00:02:48: Wir haben dann immer mal ein bisschen gelauscht und haben gesagt, okay, das sieht ganz gut aus.

00:02:51: Die Halle ist explodiert, es gab eine Auszeit, das dacht ich, das haben wir nicht gemacht.

00:02:55: Und als wir dann aber reingegangen sind, ich glaube, es stand dann plus 2 oder plus 4 sogar für uns

00:03:00: und dann aus minus 5 zur Halbzeit, dann ein plus 2 oder plus 4, ich weiß nicht mehr genau,

00:03:05: wann das, wann der Zeitpunkt war zu machen, da musste ich mir schon die Augen reiben.

00:03:08: Ich habe dann drei Leute bei uns im Umfeld mal gefragt, ob das das richtige Sofa an Zeigentafel oder ob es so,

00:03:12: dass sich jemand verklickt hat. Das war schon sehr besonders, das kann man ja anders sagen.

00:03:16: Ja, der hat da glaube ich auch, Martin Schweib hatte glaube ich beide Auszeiten, da innerhalb von 5, 6 Minuten

00:03:22: zu Beginn der zweiten Halbzeit direkt verbraten, musste wahrscheinlich auch, weil bei seinen Jungs

00:03:25: ging ja gar nichts mehr und bei uns lief dann eben alles inklusive im Tor, wo dann Joel Behrleben plötzlich

00:03:32: alles dicht gemacht hat, also wahnsinnig krasses Spiel. Und ich habe sogar jetzt die Tage gehört,

00:03:38: dass Stefan Kretschmar, der schon viel Handball in seinem Leben gesehen hat, gesagt hat,

00:03:42: dass er das noch nicht erlebt hat, 16 Minuten kein Tor für eine Mannschaft zu Beginn einer Halbzeitpause.

00:03:47: Also ich bin jetzt nicht der übelste Statistiker, ich wurde auf alle Fälle von verschiedenen Stellen damit konfrontiert,

00:03:52: ob wir schon mal einen Zehnlauf laufen hätten, ob wir schon mal so lange kein Gegentor kassiert haben

00:03:56: und ob es das überhaupt schon mal gegeben hätte. Ich habe ehrlicherweise der Antwort noch nicht nachgespürt.

00:04:01: Vielleicht hast du es vorbereitet, ansonsten wäre das etwas für den Jahreswechsel, wo wir vielleicht

00:04:05: mit unserer Kommunikationsabteilung nochmal näher drauf gucken. Vor allen Dingen nehme ich aber mit diese Begeisterung

00:04:11: und auch diese Überzeugung der Mannschaft, dass man nach einer wirklich sehr, sehr, nenn es wir mal positiv,

00:04:16: durch Wachstum in der ersten Halbzeit, wo wir eigentlich keine, so richtig, also weder die Hand an Ballen noch

00:04:22: irgendwie Fuß in der Abwehr an den Boden gekriegt haben, dass wir dann so dominant und so stabil zurückkommen können,

00:04:28: das ist etwas, was sicherlich auch bezeichnend ist, weil in dieser Qualität und auch in der Häufigkeit,

00:04:34: also es hat mich sehr stark in der Halbzeit auch schon, also vor dem Turn-on-Aut an das Spiel in Wetzlar,

00:04:39: Anfang der Saison, auswärts erinnert zur Halbzeit, wo wir auch nicht so richtig wussten, wie kriegen wir das jetzt noch gedreht

00:04:44: und diese Qualität jetzt auch reproduzierbar hinzukriegen, das ist auch schon ein neues Niveau

00:04:48: und das honorieren sicherlich auch die Zuschauer genauso wie sie dazu beitragen, weil ohne diesen Glauben

00:04:53: und diesen Push von den Rängen kann man einfach so einen Lauf nicht, so eine Euphorisierte,

00:04:58: wenn ich da Bilder gesehen habe von eigentlich allen Spielern nach so einem Tor in dem Lauf, das war ja Gänsehaut.

00:05:03: Ich habe mir das abends natürlich diese Minute nochmal angeguckt, dann war nicht gut zum Einschlafen,

00:05:08: hat dann doch einen Moment länger gedauert, bis ich um den Lauf fanden bin.

00:05:11: Das war schon sehr bemerkenswert und mit einem Abschlusssatz, bevor ich jetzt hier zu viel spardoniere,

00:05:17: dass es sinnbildlich dieses Gefühl und dieses Momentum, was da die 10.000 Leute mit uns und alle vom Fernsehbildschirm gesehen haben,

00:05:23: was ich jetzt auch Annova und dem Sportpublikum zuwerfen will.

00:05:26: Keine Ahnung, wie lange diese Welle reist oder bis sie mal vielleicht reist, gerne nicht, wenn es der Fall ist.

00:05:31: Aber so ein Momentum muss man auch volles Programm genießen.

00:05:35: Das ist überhaupt nicht selbstverständlich in so einer Ausprägung und ja, darum geht es.

00:05:40: So was auch zu genießen, noch einen Moment innen zu halten und das passt vielleicht auch zu Weihnachten.

00:05:44: Und über diese Begeisterung sprechen wir später auch noch, wenn wir dann so ein bisschen mal den gesamten Jahresrückblick nochmal betrachten wollen,

00:05:50: weil das ist ja jetzt auch kein Einzelfall gewesen, muss man ehrlicherweise sagen.

00:05:54: Das haben wir häufiger erlebt in diesem Jahr.

00:05:56: Kommen wir dann, wie gesagt, gleich nochmal darauf zu sprechen.

00:05:58: Ich würde gerne auch noch einen weiteren Aspekt ansprechen, der das Spiel besonders gemacht hat gegen Erlangen.

00:06:04: Denn wir haben ja vor dem Spiel oder in den Tagen vor dem Spiel erfahren,

00:06:08: dass Bernd Gessert, der langjährige Hauptsponsor, Geschäftsführer von CP Farmer leider verstorben ist.

00:06:13: Es gab dann eine sehr bewegende Schweigeminute in der Halle.

00:06:17: Und ja, wir haben natürlich auch vorher oder vor dem Spiel schon,

00:06:21: wir beide hatten da schon drüber gesprochen über die Bedeutung von Bernd Gessert

00:06:25: und was er alles getan hat für die Recken, für Handball in Hannover, für die Gesellschaft und so weiter.

00:06:31: Und sind da eigentlich immer auch zu dem Schluss gekommen und das hast du auch mehrfach betont,

00:06:34: dass man das eigentlich mit Worten gar nicht so richtig beschreiben kann,

00:06:38: wie viel Bernd für uns alle, für den Handball, wie ich es gesagt habe, getan hat, oder?

00:06:43: Ja, das ist ja mit einer jahrzehntelangen Unterstützung als Hauptsponsor.

00:06:46: Ich glaube, das ist das offensichtlichste, was man hat.

00:06:48: Aber diese Begegnungen und die Beziehung ging ja viel tiefer und viel weiter.

00:06:53: Also, das klingt immer so ein bisschen abgedroschen, glaube ich, wenn man es draußen hört

00:06:56: und das so was zum nächsten Umfeld noch nicht so gespürt hat.

00:06:59: Aber wir sprechen ja wirklich von Reckenfamilie.

00:07:01: Das war wie ein Teil des Familienunternehmens über die ganzen Jahre

00:07:05: und auch die Begegnungen, die mir da in den Sinn kommen.

00:07:08: Also, ich habe so ein Reckensalbum, ich glaube, das lag dran

00:07:10: und ich damals mein Telefon umgestellt habe.

00:07:13: Das erste Bild, was da ist, ist unser gemeinsames Bild, Bernd Gessert,

00:07:16: der kleinen Reisegruppe damals, 2013, beim ersten Auswärtsspielen Schaffhausen.

00:07:20: Das lächelt mir jedes Mal an, wenn ich irgendwo meinen Recken-Reminder-Orten,

00:07:24: sozusagen, reingucke.

00:07:25: Und da gibt es ja auf der Wegstrecke, in meiner Wegstrecke jetzt 15 Jahre,

00:07:30: so viele Begegnungspunkte, die auch über das sportliche, deutlich hinausgehen,

00:07:36: dass ich schon sagen kann, dass ich da auch persönlich, nicht nur ich,

00:07:39: sondern auch meine Familie in der Umgebung,

00:07:41: weil auch da gab es ganz sehr viele Begegnungen.

00:07:44: Das war immer ein großer Wert für Bernd,

00:07:46: den auch unsere Mannschaft immer im Kreise,

00:07:49: das Song auftagt mit ihren Familien beim sogenannten Grillen am Teich,

00:07:53: in großer Form erlebt hat.

00:07:55: Das ist schon sehr tiefgehend, sehr emotional ergreifend

00:07:58: und es war jetzt am Ende so, dass wir uns persönlich nicht mehr ewig überrascht sind,

00:08:03: dass das passieren kann.

00:08:05: Und trotzdem hat es mich dann ein paar Mal übermandt, muss ich sagen,

00:08:08: als ich dann Ramona meine Partnerin angerufen habe.

00:08:11: Da sind dann schon ein paar Tränen geflossen,

00:08:13: dass ich erst mal einen Moment nicht weiterfahren konnte.

00:08:15: Und das spürt man auch.

00:08:17: Und was ich aber auch als großen Wert von Bernd immer gesehen habe,

00:08:21: er hat immer ein besonderes Augenmerk dafür gehabt,

00:08:23: dass es seinen Menschen in seiner Umgebung auch gut geht.

00:08:26: Und diese Leichtigkeit designt, die damit anhergegangen ist,

00:08:29: aus dieser großen Herzlichkeit, die er verkörpert hat,

00:08:31: das ist auch ein Stück weit das, was wir weiterleben können.

00:08:33: Und das war was er uns immer in die Hand gegeben hat,

00:08:35: weil er nun auch jemand war, der auf ein sehr, sehr fülltes Leben zurückblickt,

00:08:39: wo die Recken und der Handball eigentlich so ganz unerheblicher Teil, glaube ich, waren.

00:08:43: Und das ist eigentlich das Schöne, dass wir ein Vehikel haben,

00:08:45: anders als vielleicht bei anderen Zusammenhängen, wenn man sich verabschieden muss,

00:08:49: dass diese Werte, die so integral in dieses Projekt der Recken reingeflossen sind,

00:08:53: dass wir das weiterleben können und weiter tragen können.

00:08:56: Für viele, viele, viele junge Menschen auch nach dem Ableben von Bernd weiterhin

00:09:00: und einfach dieses Gedenken an ihnen, an ganz vielen Stellen in ihren Halten.

00:09:04: Und das ist etwas, was mir persönlich zumindest diesen Umgang damit ein bisschen leichter macht.

00:09:09: Aber auch das ist etwas, was über den Jahreswechsel erst nochmal ein bisschen sacken muss,

00:09:12: weil das war jetzt ja auch alles in dieser Zeit sehr, sehr knackig.

00:09:15: Ich habe Bernd natürlich lange nicht so intensiv kennengelernt wie du.

00:09:20: Das heißt, er hat lange Jahre ja viel, viel miteinander zu tun gehabt.

00:09:24: Deswegen hat man das, finde ich, auch gespürt,

00:09:27: während der Schweigeminute, die ich übrigens sehr, sehr schön fand, den Rahmen,

00:09:31: der da nochmal geschaffen wurde, dass dir das in dem Moment auch, glaube ich,

00:09:35: nochmal sehr persönlich nahe gegangen ist.

00:09:37: Oder also zumindest machte das den Eindruck, was völlig Selbstverständlich ist,

00:09:41: wenn man eben so eng miteinander zu tun hatte über so viele Jahre.

00:09:45: Es ist ja noch surreal.

00:09:47: Also ich habe dann auch hochgehuckt zur Videowand, wo das große Bild und Konterpfeil von Bernd natürlich abgebildet war.

00:09:53: Da guckt man die Augen und kann sich noch nicht vorstellen,

00:09:55: dass ich nicht morgen anrufen kann und sagen kann, Bernd, ich habe mal was zu besprechen

00:09:59: oder ich will einfach mal rumkommen.

00:10:01: Und dann machte die Tür auf, macht den frisch gepressten Osaf,

00:10:05: was unser persönliches Ritual dann in solchen Momenten war.

00:10:08: Das ist jetzt noch nicht so richtig greifbar, dass das so nicht ist.

00:10:12: Das muss man ganz klar sagen.

00:10:14: Das ist aber auch, glaube ich, auch normal in so einem Moment.

00:10:18: Und umso mehr geht es halt darum, dass wir das Andenken in Ehren halten.

00:10:21: Und ich habe mir tatsächlich auch die Schweigemut dahinter nochmal aus,

00:10:24: auch in der Wirkung im Fernsehen nochmal angeguckt,

00:10:26: weil in dem Moment war ich es wirklich sehr, sehr bei mir auch abgeschirmt,

00:10:29: habe die Umgebung nicht so richtig wahrgenommen.

00:10:31: Die Wirkung war schon, also auch in der Halle wie dann 10.000 Leute,

00:10:36: die dann eine Stunde später so explodieren können, wie die diesen Moment spüren.

00:10:40: Und da waren ja von den 10.000 Menschen jetzt nicht alle, die eine persönliche Beziehung zu Bernd hatten.

00:10:45: Da zeigt man aber auch, welche Wirkung dieser Mensch auslöst,

00:10:47: dass dann alle das spüren, welche Werte er verkörpert hat.

00:10:51: Und dann hoffe ich auch, dass man, auch wenn ich jetzt doch

00:10:53: eine ganze Menge Worte schon verloren habe, längst nicht das Lebenswerk von Bernd erfasst haben kann an dieser Stelle,

00:10:59: aber dass man trotzdem sagen kann, spürt das, was er erreicht hat.

00:11:02: Und spürt das, was hier nicht nur für den Handball, sondern für die gesamte Sportregion erreicht ist.

00:11:08: Das ist mir nämlich einmal noch mal wichtig zu sagen,

00:11:10: das Lebenswerk von CP Farmer, von seinem Unternehmen, ich glaube, das steht für sich, wer da drauf guckt,

00:11:15: aber auch für die gesamte Sportregion.

00:11:17: Wir haben letztes Jahr nach Heimu 21 WM gehabt.

00:11:20: Wir haben eigene Wechsel gehabt bei der Heimem 24 dieses Jahr,

00:11:24: wenn wir zu die Brücke Richtung Jahresrückblick aussehen gucken.

00:11:29: Wir haben Silberrecken aus dem eigenen Stall dabei gehabt.

00:11:33: Dieses Momentum mit diesem Zuspruch an Zuschauern, was ja sehr, sehr, sehr, sehr bemerkenswert ist.

00:11:38: Nicht nur im Handball, sondern generell im Indoor-Sport oder allgemein im Sport.

00:11:42: Und all das ist jetzt sicherlich nicht nur allein auf Bernd zurückzuführen,

00:11:47: aber er ist der Wegbereiter an jeder Stelle der Rückhalt und über alles auch immer der Visionär gewesen.

00:11:52: Deswegen ist das untrennbar mit diesem Möglichmacher verbunden.

00:11:55: Und das wirkt halt nicht nur für den Sport, sondern ich glaube,

00:11:58: für die gesamte Sportregion Hannover auch deutlich nach.

00:12:01: Bernd wurde von allen, die ihn besser kannten, auch immer als sehr humorvoller Mensch betrieben.

00:12:07: Immer mal ein lockerer Spruch auf den Lippen oder einen Witz.

00:12:10: Hast du in den ganzen Jahren, in denen du so viel mit ihm zu tun hattest,

00:12:14: vielleicht so eine Art Lieblingsanecdote zu Bernd, wo du sagst,

00:12:18: die ihn auch besonders gut beschreibt, wie er war?

00:12:20: Ich weiß jetzt nicht, ob ich eine Anekdote an der Stelle habe.

00:12:23: Ich weiß nicht, ob ich das hier in jeder Stelle wiedergeben kann,

00:12:25: weil er auch manchmal auch in schweren Momenten durchaus ein schwarzen Humor in den Tag gelegt hat,

00:12:29: was dem Ganzen eine Leichtigkeit gegeben hat.

00:12:31: Was dann aber auch manchmal in Momenten, wo wir ein bisschen kontroverser diskutiert haben,

00:12:35: um die besten Lösungen gerungen haben, dann auch mal so eine besondere Art ist,

00:12:39: uns mal zu challenge und zu pricken.

00:12:41: Also nach dem Spiel gegen Erling hätte er wahrscheinlich gesagt,

00:12:43: "Joah, war ganz nett heute."

00:12:45: Spaß beiseite.

00:12:48: Da fällt mir jetzt schwer, so einen Moment rauszugreifen.

00:12:52: Also was sicherlich in Erinnerung bleibt, sind diese Momente,

00:12:55: ich habe es schon angesprochen, Grillen am Teich.

00:12:57: Da geht es dann weniger, wenn die gesamten Rickenkreis mit Familie ganz bewusst zusammenkommen

00:13:02: und dann auch der Eiswagen kommt und die Kindern leuchten Augenblicken,

00:13:06: dann war das auch der Moment, der ihnen mit am meisten erfüllt hat.

00:13:09: Wenn dann auch die Familie insgesamt glücklich war und sich ja wohlgefühlt hat.

00:13:12: Das ist etwas, was sicherlich sehr, sehr bezeichnend war

00:13:16: und vielleicht auch gar nicht so eine Öffentlichkeit ankommen sollte.

00:13:20: An der Stelle will ich es trotzdem einmal erwähnen, wenn man das so nennt.

00:13:23: Und das Zweite an was ich denke, er ist auch jemand, der sehr reisefreulich war.

00:13:27: Also die Europapokalreisen fast bis zum Letzt jetzt im Frühjahr.

00:13:31: Und wir hatten auch das deutliche Vergnügen, zum Beispiel auch Carlos Ortega nochmal

00:13:36: im letzten Jahr in Barcelona zu besuchen.

00:13:40: Und da sieht man halt auch, weil auch Carlos, einer derjenigen war,

00:13:43: der als erster mit auch, als er die Nachricht gekriegt hat,

00:13:46: das ging ja quer durch die Republik und weit über die internationalen Grenzen hinaus,

00:13:50: dann sieht man halt auch welche Wirkung er nicht nur im Handballkreis,

00:13:54: sondern auch in der menschlichen Ebene daraus darüber hinaus erreicht hat.

00:13:58: Und das spricht für sich.

00:14:00: Und da gibt es ganz viele lächelnde Momente, wenn ich in meinen Rekkengemeindeordner

00:14:04: und noch mehr wenn ich in meinen Herz reinhöre, die sicherlich bleiben werden.

00:14:07: Und da bin ich mir auch ganz sicher, dass das, der Verein, aber auch die Fans genau tun werden,

00:14:12: was du gerade beschrieben hast, nämlich diese Werte weiterzuleben.

00:14:15: Und ich bin mir auch sehr sicher, dass Bernd, wo immer er jetzt auch ist,

00:14:19: seine Handballer, wie er glaube ich ja immer gesagt hat, auch weiter intensiv verfolgen wird

00:14:24: und das mit sehr viel Freude tun wird, weil ich auch glaube, dass wir noch

00:14:28: sehr, sehr viel Freude haben werden in den nächsten Jahren mit dieser wahnsinnig tollen Mannschaft.

00:14:31: Damit komme ich mal wieder zurück zum Sportlichen und würde gerne noch,

00:14:35: bevor wir dann den Blick nach vorne werfen, einmal noch einen Schritt weiter zurückgehen,

00:14:39: weil vor dem erlangen Spiel waren die Recken in Kiel zu Gast.

00:14:43: Und da gab es dann seit langer Zeit mal wieder eine Niederlage.

00:14:47: So vor waren es ja, ich weiß gar nicht mehr, wie viele Spiele waren es denn, 12 Ungesschlagende, glaube ich.

00:14:52: Und da mussten wir dann eben mal wieder eine Niederlage einstecken.

00:14:55: Man hat gemerkt, dass die Mannschaft sich darüber geärgert hat, auch wenn man jetzt sagen kann,

00:15:00: T.A. W. Kiel, auswärts, da kann man auch mal verlieren.

00:15:03: Trotzdem gab es den Ärger, weil man glaube ich gespürt hat, dass auch mehr möglich gewesen wäre.

00:15:07: Worauf ich jetzt eigentlich hinaus will, ist eigentlich der Punkt, dass sie das aber auch

00:15:12: abhaken und diese Qualität hast du ja anfangs auch schon angesprochen.

00:15:16: Sie kommen gegen Erlang, dann in dieses Spiel merken es geht nicht so von selbst.

00:15:21: Die erste Halbzeit läuft wirklich sehr holprig, aber sie schaffen es dann immer wieder in die Spur zurückzufinden.

00:15:26: Ist das aus deiner Sicht eine neue Qualität in dieser Saison bei den Recken?

00:15:30: Ja, mit ganz neuen Qualitäten muss man immer ein bisschen vorsichtig sein

00:15:34: und wir müssen auch vorsichtig sein, weil es nur Momente aufnahme ist.

00:15:37: Ich glaube jetzt in der Rückgründe wird auch keiner mehr kommen und irgendwie ein Momentum angucken oder unterschätzen,

00:15:42: sondern die Analyse vielleicht auch noch ein bisschen schärfer fahren.

00:15:46: An einem oder anderen Moment haben wir spätestens mal mit dem Abwehrspiel von Christian sicherlich auch vielleicht noch mal ein Gegner überrascht.

00:15:51: Das wird in der Rückgründe auch noch mal ein anderes Niveau vielleicht kriegen,

00:15:54: deswegen bin ich jetzt sehr, sehr vorsicht von komplett neuen Qualitäten zu sprechen.

00:15:57: Aber diese Ausprägung, da muss man nur auf die Punkte ausbeutet und den aktuellen Tabellenstand kommen,

00:16:02: das war jetzt ja so vorher nicht irgendwie ein Erwartungshorizont,

00:16:05: sondern das ist ja ein Momentum, was sich dann auch selbst bekräftigt hat

00:16:08: und das dann fällt es dann auch leichter, wenn man dann noch hinterher weiß,

00:16:11: dass man das Erlangspiel so gedreht hat, auch auf die Niederlaggen Kiel zu kommen.

00:16:14: Aber ich hätte es auch sonst erzählt, selbst wenn das jetzt dann vielleicht auch hinterher nicht geklappt hätte.

00:16:18: Ich habe das Kielspiel auch so wahrgenommen, dass wir da auch noch mal Grenzen erfahren haben

00:16:24: und das ist auch in so einer Entwicklung eher etwas, an dem man auch noch wachsen kann.

00:16:28: Das heißt, ich habe gar nicht nur so negativ auf dieses Spiel geguckt,

00:16:32: weil wenn man auf einzelne Spieler geht, die dann auch besonders bearbeitet wurden in dem Spiel,

00:16:37: also ich glaube, dass die Vifte für Renas ist, jedem, der das Spiel geguckt hat, noch in Erinnerung

00:16:41: und es ist aber nicht nur Renas, sondern auch an anderen Stellen gewesen,

00:16:44: plus die ganze Immudizionalität, wo ich glaube, das darf man auch aus der Halbdistanz sagen,

00:16:48: wo Kiel ja auch in der Situation, wo sie waren, auch nochmal deutlich mit der Halle über sich hinausgewachsen sind

00:16:53: und dann auch mal nicht diesen Run hat und dann auch nochmal ein, zwei Fehlwürfe gegen Andreas Wolff macht,

00:16:58: er eine unbestrittene Qualität auf Weltklasse Niveau hat, wo es dann eben noch nicht geklappt hat.

00:17:04: Aber an diesen Erfahrungen dann jetzt zu wachsen und das habe ich auch während des Spiels schon gespürt

00:17:09: und auch in den Gesprächen hinterher. Das ist eigentlich etwas, was uns über kurz, mittel und vor allem auch langfristig extrem helfen wird.

00:17:15: Und so gucke ich auf diese gesamte Phase, klar haben wir neue Qualitäten, klar haben wir neue Erfahrungen.

00:17:20: Es ist auch gut, wenn wir so mit Rückschlägen umgehen können, weil das wird ja auf der Wegstrecke irgendwie in irgendeiner Form wiederkommen.

00:17:27: Es ist ja vermessen zu sagen, dass wir jetzt kein Spiel mehr verlieren würden irgendwo in der nächsten Zeit.

00:17:32: Und dafür ist das eine sehr, sehr wertvolle Erfahrung, genau dieses Spielzuspiel zu haben und die Mannschaft ist stabil.

00:17:39: Das gibt ein gutes Gefühl und dieses Gefühl der Stabilität und des Glaubens an die eigene Stärke.

00:17:44: Das hat sicherlich jetzt über das halbe Jahr ohne zu weit zuvor aus zu schauen, eine neue Dimension gewonnen.

00:17:50: Und mit so einem Selbstvertrauen, was eben im Moment da ist, werden die Jungs dann auch die letzten beiden Aufgaben in diesem Jahr angehen.

00:17:58: Haben wir vorhin kurz angesprochen, es sind zwei Auswärtsaufgaben.

00:18:02: Kurz vorheiligabend geht es erstmal jetzt zur MT-Melsung.

00:18:07: Und das ist wirklich ja absolutes Spitzenspiel.

00:18:10: Wenn man jetzt gerade auf die Tabelle schaut, dann ist das Platz 1 gegen Platz 2.

00:18:14: Mehr geht wirklich nicht. Was sagt ihr dein Gefühl vor dem vorweihnachtlichen Showdown?

00:18:21: Wieso vor vielen anderen Spielen? Und in diesem Momentum ist es auch ein bisschen leicht.

00:18:25: Ich glaube, du hast es eben schon gesagt, die ganzen Vorzeichen sind so, dass man da hinfahren kann und sich einfach freuen kann auf dieses Spiel.

00:18:34: Auf so einen, ich würde es gar nicht über erhöhen, Showdown ist vielleicht ein bisschen zu viel vor Weihnachten.

00:18:39: Das ist dann für das Tabellenbild vielleicht der Fall. Aber wir wissen auch, wie stark die MT diese Saison halt aufgetreten ist.

00:18:46: Wir haben auch gesehen, wie da auch Mannschaften, die einen ganz anderen Anspruch noch haben, auch als wir auch dann gescheitert sind.

00:18:52: Ich glaube, das darf man sagen. Deswegen gehen wir da mit voller Konzentration rein.

00:18:57: Wir haben diese Woche hoffentlich auch noch mal ein bisschen Energie dafür gesammelt, dass wir das auch hinkriegen,

00:19:01: nach so einem langen Handballjahr da auch entsprechend die emotionale wie physische Kraft hoffentlich aufzubringen.

00:19:06: Und wir gehen mit ganz viel Freude daran.

00:19:08: Das heißt, ich habe jetzt gar kein Gefühl, wie das Spiel ausgehen könnte oder ähnliches, sondern es einfach vor Freude, das zu sehen,

00:19:13: weil das das wahrscheinlich dann am Ende des Tages auch Bonuspunkte wäre, wenn man da was mitnehmen könnte,

00:19:17: und in die Situation kommt, was wir sicherlich versuchen und auch glauben, dass wir das können.

00:19:22: Aber es werden sicherlich Bonuspunkte von Einsortierung.

00:19:24: Deswegen ist das in jedem Fall etwas, wo man mit einer großen Leichtigkeit, großen Vorfreude und einer großen Überzeugung rangehen kann.

00:19:30: Und dann gucken wir mal, was uns das bringt.

00:19:32: Maisung ja auch unfassbar stabil diese Saison geworden.

00:19:38: Einige schon auch überrascht, wie stabil sich die Mannschaft präsentiert.

00:19:41: Da haben wir natürlich als Besonderheit immer wieder das Wiedersehen mit Timo Kastening.

00:19:46: Das schwingt immer mit bei diesem Duell.

00:19:49: Dann haben Sie einen unfassbar starken Spielmacher mit Balenciaga, der da unglaublich wirbelt,

00:19:55: den Riesen deines Christopans, der natürlich auch schwer zu stoppen ist und den würde ich glaube ich auch noch mal als Schlüssel vielleicht rausheben.

00:20:04: Den vielleicht irrsinn Torwart dieser Liga.

00:20:06: Das ist eine gute Stichwort.

00:20:07: Schlüssel, genau. Er schließt gern mal sein Tor ab.

00:20:10: Das wird, denke ich aus meiner Sicht, auch vielleicht ein Schlüssel sein.

00:20:13: Vielleicht stimmst du mir dazu, dass man den Simit dann nicht quasi warm wirft, wie man das ja immer so schön sagt?

00:20:20: Ja gut, also wenn wir es erlangleich tun und 16 Minuten kein Tor gegen Sie mitwerfen, dann wird es wahrscheinlich schwer, da Punkte mitzunehmen.

00:20:27: Das liegt auf der Hand.

00:20:28: Ich würde aber gar nicht, dass die Mannschaft Gutes zusammen passt, zusammen spielt, sonst erreichst du so ein Ergebnis und das siehst so in vielen Momenten.

00:20:37: Aber für solche Spiele arbeiten wir doch auch.

00:20:40: Das sieht man auch in unserer Mannschaft.

00:20:42: Das ist eine gute Gleichverteilung, eine gute Mischung. Wir haben unterschiedliche Qualitäten zu unterschiedlichen Zeitpunkten von verschiedenen Spielern kriegen.

00:20:50: Das heißt, wir haben ja auch verschiedene Waffen und verschiedene Antworten, auch darauf vorbereitet zu sein.

00:20:55: Vielleicht auch eigene Herausforderungen, dann auch dieser starken Mannschaft zu stellen.

00:20:59: Und da freue ich mich darauf zu sehen, weil ich gucke dann ein bisschen mehr auf unsere Mannschaft, um zu sehen, wie reagieren wir in solchen Momenten.

00:21:05: Was finden wir da für Lösungen, weil ich echt überzeugt bin von diesem Team.

00:21:08: Das habe ich am Anfang der Saison schon gesagt.

00:21:10: Und jetzt umso mehr, was sich das so bewahrt hat und vielleicht dann auch zu sehen, wie so Rollen greifen.

00:21:16: Ich will nochmal ein anderes Beispiel nehmen.

00:21:18: Lukas Stutz gekommen zu uns und der die letzte Mal in Spiele gespielt hat.

00:21:21: Wahnsinn.

00:21:22: Wahnsinn von der Abwehr und auch mit der Gegenstussthematik.

00:21:24: Da kamen auch ein paar Fanszuschau.

00:21:26: Ich glaube, es war auch im Rückschau, wenn man Karsten Pechica zuhört in der Berichterstattung.

00:21:30: Wie hat er den denn gemacht?

00:21:31: Nur so als eindrücklich um Momente, die wir am Anfang der Saison vielleicht auch noch Togemäß noch nicht hatten.

00:21:36: Deswegen bin ich gespannt, wie wir auch vor dieser großen Hausgegabe dann unsere Waffen, die wir haben, richtig zum Einsatz bringen.

00:21:42: Es wird auf jeden Fall sehr, sehr spannend und die Vorfreude ist, denke ich, bei allen riesengroß.

00:21:46: Lass uns sozusagen das Ganze nochmal rundmachen mit dem Ausblick.

00:21:50: In dem war ganz kurz auch nochmal aufs letzte Spiel schauen.

00:21:52: Das ist dann nach Weihnachten und da geht es nach Leipzig.

00:21:56: Eine Mannschaft, die eine schwierige Saison erlebt.

00:22:00: So nenne ich es jetzt einfach mal.

00:22:01: Und wo man jetzt mit Blick auf die Tabelle, das ist wieder so ein Spiel, wo man sagt,

00:22:05: dass man in der Favoritenrolle müsste eigentlich klar verteilt sein.

00:22:08: Wir wissen, in der HBL ist das selten der Fall und das kann man auch so eindeutig nicht sagen.

00:22:12: Danke, dass du es schon sagst.

00:22:13: Ich kann den Satz von mir selbst schon kaum noch hören.

00:22:15: Sehr gut.

00:22:16: Das habe ich dir deswegen gerne abgenommen.

00:22:18: Trotzdem würde ich noch mal gerne auch da nach deinem Gefühl fragen,

00:22:20: wie schätzt du diese Aufgabe ein?

00:22:22: Da ist ja dann auch die Vorbereitungszeit entsprechend kurz nach dem Melsungsspiel.

00:22:26: Kommt Weihnachten und dann direkt nach den Feiertagen, ist man dann eben schon in Leipzig zu Gast.

00:22:30: Also ich glaube, ich habe mehr Erinnerungen, wo ich noch Leipzig gefahren bin.

00:22:33: Und es ist immer extrem schwer war, sie immer bis aufs Blut gefeitet haben.

00:22:40: Und ich weiß auch gar nicht, ob unsere Bilanz da auswärts überhaupt ausgeglichen ist

00:22:44: oder ob das nicht zugunsten von Leipzig ist.

00:22:46: Also wie sagt Statistik.

00:22:47: Habe ich jetzt auch nicht parat?

00:22:48: Habe ich jetzt auch nicht parat?

00:22:49: Habe ich jetzt nicht parat?

00:22:50: Hielt uns auch in dem Spiel nicht oder schadet uns in dem Spiel im Zweifel halt auch nicht.

00:22:53: Was aber auch dazu kommt, dass gerade so angeschlagene Teams, so zum Jahresabschluss,

00:22:59: genauso wie wir versuchen, nochmal alles zu mobilisieren

00:23:02: und was jetzt auch dazu kommt, dass in Leipzig zu dem Zeitpunkt auch die Kulisse nochmal ein T-Großer wird.

00:23:06: Sie haben da eine besondere Situation, dass sie dann bis zu 7000, sonst sind so glaube ich zu 5000 in der Größenordnung,

00:23:12: tatsächlich auch als ausverkauftes Haus haben.

00:23:14: Und wir hoffen, dass wir vielleicht auch mit dieser Erfahrung der weißen Wand aus Kiel jetzt

00:23:19: dann einer ähnlich großen Kulisse entgegenblicken können und das in positive Energie für uns ummünzen können.

00:23:25: Und so gucke ich auf diese Spiele, dass wir vielleicht auch so ein Dreh finden,

00:23:28: dass wir jetzt nicht hinterherjahre, dass wir jetzt kein eigenes Heimspiel an der Stelle haben,

00:23:31: sondern die Situation annehmen und jetzt zwei besondere Auswärtsspiele haben, die besonders schwer sind,

00:23:36: aber auch besondere Chancen bieten, wenn man es dann besteht an der einen und anderen Stelle.

00:23:42: Und so gehen wir ran, denn auch Leipzig ist jetzt nichts, wo wir hinfahren und sagen, da warten wir mal.

00:23:46: Also egal, wer da Favoritenrolle verteilt oder eben noch nicht, dass man da mal eben so Punkte erwarten kann

00:23:51: und spätestens nicht in diesem Momentum.

00:23:53: Und so werden wir da genauso rangehen und haben diesen Doppelpark glaube ich auch sportlich entsprechend in dieser Woche vorbereitet.

00:23:58: Ja, ich glaube, das haben wir in den vergangenen Jahren ja auch bei uns zu Hause immer erlebt.

00:24:02: Dieses Weihnachtsspiel hat immer irgendwie nochmal so einen besonderen Reiz.

00:24:05: Also da ist die Kulisse in Leipzig jetzt größer, aber es ist auch irgendwie nochmal immer so,

00:24:09: dass man auch bei unseren Jungs bei den Heimspielen immer gespielt hat.

00:24:11: Jetzt wollen wir aber auf gar keinen Fall so zum Abschluss des Jahres hier zu Hause nochmal verlieren.

00:24:16: Also ja, das macht sicherlich auch nochmal schwieriger.

00:24:19: Auch da freuen wir uns drauf.

00:24:20: Und dann ist das Jahr oder die Halbserie danach dann wie gesagt gespielt.

00:24:25: Aber wir haben ja auch schon die ersten Termine für 2025

00:24:30: und da sind die Karten ja auch schon im Vorverkauf 9. Februar gegen ja wohl Leipzig.

00:24:36: Dann kommen sie nämlich direkt zu uns.

00:24:38: Also wer da noch keine Karte hat, gerne zuschlagen, auch gerne noch als Last-Minute Weihnachtsgeschenk.

00:24:43: Da wird sich sicherlich der ein oder andere drüber freuen, wenn das unter dem Baum liegen würde.

00:24:47: Ich glaube, es lohnt sich auch, weil wir uns besonders drüber freuen.

00:24:51: Wir haben natürlich auch geguckt, wie lange können wir denn dieses Momentum weiter tragen.

00:24:54: Wir haben uns auch schon auf dem Feld und auch daneben.

00:24:56: Und wenn man jetzt schon sieht, dass wir auch für dieses Spiel schon bereits über 6000 Karten verkauft haben,

00:25:01: das wird uns helfen, weil wir haben auch den einen oder anderen Recken ja auch im Januar bei der Weltmeisterschaft im Einsatz.

00:25:07: Wo nicht so viel Zeit und Regenationspause sowohl über den Jahreswechsel für die Nationalspieler als dann auch eben nach dem Turnier.

00:25:14: Abhängig davon, wie lange sie natürlich im Turnier bleiben mit ihren Nationalmannschaften,

00:25:17: dann ist uns zurückkommen und wir wollen natürlich dann auch positiv ins Jahr starten.

00:25:20: Und da wird uns diese Kulisse helfen.

00:25:22: Und ich bin einfach auch dankbar für diesen Zuspruch in die gesamte Sportregion,

00:25:25: weil das ist echt eine Symbiose, dass das so parallel in dieser Entwicklung geht

00:25:28: und offensichtlich auch gelingt, alle miteinander, wie wir hier sind,

00:25:32: diese Begeisterung auch uns Jahr 2025 rüber zu tragen.

00:25:35: Und deswegen schließt uns da gerne an, dass wir noch ein paar andere Fans auch vielleicht dazu kriegen

00:25:40: und dann auch wieder dort die Halle vielleicht komplett voll machen könnten,

00:25:43: dass wäre ein unglaubliches Bild, ein unglaublicher Jahresstart.

00:25:46: Und deswegen kann ich nur jeden einladen, da auch mitzukommen.

00:25:49: Die Mannschaft wird sich in jedem Fall zerreißen, das darf ich heute schon versprechen.

00:25:51: 6000 ja jetzt schon eine starke Zahl, bin mir sicher, das könnte klappen,

00:25:54: auch weil so eine Weltmeisterschaft natürlich auch immer noch mal so eine mehr Aufmerksamkeit auf den Handball insgesamt lenkt.

00:26:01: Jetzt haben wir in unseren Gesprächen über die letzten sportlichen Aufgaben

00:26:06: und anstehenden sportlichen Aufgaben natürlich so den Jahresrückblick immer schon ein bisschen mit eingemischt.

00:26:11: Ich habe trotzdem noch mal so ein, zwei Sachen, wo ich es gerne chronologisch nochmal aufrollen würde.

00:26:16: Das Jahr 2024 bei den Rücken hat ja erstmal mit der zweiten Saisonhälfte der Vor-Saison begonnen.

00:26:23: Lass uns da noch einmal draufschauen, es war am Ende Platz sieben, auf dem die Rücken die Saison abgeschlossen haben.

00:26:29: Das war ein Platz schlechter als davor, aber mit einem Punkt mehr als in der Saison davor.

00:26:35: Eben dann leider ohne die Qualifikation für den Europapokal, was aber den Jungs aktuell ganz gut zu tun scheint.

00:26:42: Konzentrieren sich voll auf die Liga und geben da ordentlich Gas.

00:26:45: In der Rückschau würdest du sagen, ja, hat uns jetzt nicht wirklich geschadet.

00:26:51: In dem Moment hat es dich wahrscheinlich dann schon eher ein bisschen geärgert, dass man da nicht sozusagen...

00:26:55: sagen direkt wieder nach Europa gekommen ist. Wie ging es dir da? Jetzt habe ich ja die dankbare

00:26:59: Rolle, dass ich mich ein bisschen aus der reinen sportlichen Momentaufnahme der Bewertung einer

00:27:03: Saison oder einer Halbserie ein bisschen lösen kann und wir ja schon ein bisschen langfristiger

00:27:08: gucken und wir haben es halt auch der Mannschaft vor der Saison gesagt. Uns ist etwas gelungen,

00:27:13: dass wir erst das zweite Mal in unserer Geschichte, zwei in diesem Korridor, obes Tabellen, dritte

00:27:19: Angrenzen, was wir so hatten, tatsächlich zweimal stabil eine Saison hintereinander gespielt haben.

00:27:24: Und in dieser Saison haben wir die Chance das ein drittes Mal zu bestätigen. Mit welchen Tabellen

00:27:30: Platz auch immer. Momentan sieht es ja danach aus, dass das zumindest zur Halbserie sehr gut

00:27:34: gelingt, auch wenn wir wissen, dass noch viel mehr Spiele zu spielen sind, als wir bisher schon

00:27:39: gespielt haben. Das ist auch Teil der Wahrheit in diesem Jahr. Deswegen werden wir uns da nicht

00:27:43: ausruhen an der Stelle, sondern das ist anspannend, um das weiterzunehmen. Und das wäre etwas,

00:27:47: was wir so noch nicht hatten. Und über diese Stabilität, wir haben es in der Mannschaft schon

00:27:51: angesprochen, alt stichwort, steht dann natürlich auch Konstanz und Stabilität in der Vereinsentwicklung.

00:27:56: Wir wollen das ja mittelfristig, langfristig auf dieses Niveau heben. Das kann ich mich ein bisschen

00:28:01: von diesem Platz lösen. Wenn ich mich dann aber auch nochmal in den Juni dieses Jahres zurück versetze,

00:28:07: dann kann ich schon sagen, dass mich das schon gewurmt hat. Gerade weil wir mit extrem viel

00:28:12: Anstrengungen aus organisatorischer Sicht zu einem herausfordernden Zeitpunkt in den Europapokal

00:28:17: reingerutscht sind. Weil man dafür nicht vergessen, dass die EF dann den Europapokal ausgeweitet und

00:28:22: im Sinne dann auf der Mittelstrecke auf alle Fälle auch aufgewertet haben will. Und man sich dem

00:28:28: erst mal stellen muss. Mehr Spiele, mehr Organisationsaufwand, der finanzielle Aufwand,

00:28:33: das das Thema zu betreiben und das auch zu refinanzieren, ist ein großer. Und dass uns das

00:28:38: parallel gelungen ist zu dieser sportlichen Stabilität, auch das einzuziehen mit diesem positiven

00:28:43: Zuschauerzuspruch, das sich jetzt in dieser Saison fortsetzt, das ist sehr, sehr bemerkenswert. Und

00:28:47: da jetzt den Stecker zu ziehen und nicht in diese Routine dieser Organisation weiter zu gehen,

00:28:52: sondern erst mal wieder raus zu gehen, um dann vielleicht auf der Wegstrecke X, man weiß ja

00:28:57: nicht, wann man sich das nächste Mal für diesen Europapokal über diese sehr, sehr starke und

00:29:00: ausgeglichene Liga qualifiziert. Das hat mich schon gewurmt, weil grundsätzlich ist es aus der

00:29:04: Organisationsentwicklung natürlich leichter dann diesen Prozess durchzuziehen. Wenn ich jetzt heute

00:29:08: drauf gucke und gerade dann, ich glaube es war in einem Moment mit Renas und Justus darüber gesprochen

00:29:13: haben, dann kann das in der Mittelstrecke und auch wenn ich an Richtung 2526 schon mal ein

00:29:18: bisschen voraus gucke, auch helfen. Weil wenn man sich jetzt vorstellt, dass man Europapokalsaison

00:29:22: mit der Intensität und auch den internationalen Spielen verfolgt, dass dieses Jahr auch hätte.

00:29:27: Und dann nächstes Jahr wieder mit einer EM, und dann wieder mit einer EM, die danach kommt und dann

00:29:34: parallel eventuell auch Europapokal dazu, dann kann das schon über so zwei, drei Jahre eine extreme

00:29:38: Belastung sein. Und dazwischenzeitlich jetzt nochmal rauszukommen. Jetzt dieses Jahr halt

00:29:43: vielleicht leider kein Europapokal zu haben, aber mit einer neuen Energie auf die Themen im

00:29:49: Kerngeschäft zu gucken, sei es Bundesliga sportlich oder aber auch für uns jetzt in der

00:29:53: Geschäftsstelle, in der Partnerbindung, in der Zuschauerbindung, unter der weiteren Entwicklung

00:29:57: von vielen weiteren Themen wie zum Beispiel das Nachhaltigkeitszertifikat, was die Liga

00:30:00: sich dieses Jahr gegeben hat, dann kann das in der Mittelstrecke auch zu was Gutem führen.

00:30:05: Und du siehst es sehr umfassend, deswegen konnte ich das jetzt nicht in einem Satz beantworten,

00:30:08: dass ich schon glaube, dass wir auch aus diesen Situationen dann was Positives rausziehen,

00:30:13: auch wenn es sich im Juni dann erstmal nicht cool anfühlt, wenn du dann ganz, ganz knapp

00:30:16: knapp an diesen tollen Europapokalreisen eben vorbeischrappst. Du hast jetzt gerade einen Punkt

00:30:20: angesprochen, den ich gerne nochmal aufgreifen würde, als du gesagt hast. Refinanzierung.

00:30:24: Europapokal ist ja, das haben glaube ich einige auch mitbekommen, nicht so so lohnenswert finanziell,

00:30:31: also da braucht man dann auch Partner wieder, die einem das ermöglichen, die hatten wir.

00:30:35: Und jetzt würde ich auch gerne mal über den Zuschauerzuspruch hinaus, mal ein bisschen auf

00:30:40: die Entwicklung der Recken im Partnerkreis, in der Wahrnehmung vielleicht auch in der Region

00:30:45: Hannover, also alles was so neben der Platte stattfindet, nochmal schauen. Inwieweit spürst du da

00:30:50: auch nochmal ein Zuwachs jetzt natürlich auch mit dem Erfolg, der aktuell da ist, dass du denkst,

00:30:57: ja wir werden immer mehr gesehen in der Region Hannover von den Sportfans, aber auch von den

00:31:03: Partnern so gesellschaftlich. Das ist tatsächlich der Fall und viel wichtig, dass die reine

00:31:07: Einzahl von Partnern oder wie hoch denn das gesamte Partnervolumen am Ende des Tages oder

00:31:11: ähnliches ist, ist für uns eine ganz zentrale Kennzahl und zwar diese Treuquote. Weil wenn

00:31:17: wir über Stabilität, Kontinuität und auch kontinuierliches Wachstum sprechen, dann geht das in

00:31:22: dieser, ja wir haben ja keine 100 Leute in der Geschäftsstelle oder wie bei München 600, sondern

00:31:26: es ist ja nach wie vor ein verhältnismäßig kleines Team zu der Außenwirkung, die wir erzählen. Und

00:31:32: da ist es wichtig, dass wir eine Treuquote haben im Partnerkreis, die auch bei nach wie vor über

00:31:36: 90, eher 95 Prozent über die ganzen Jahre liegt. Und das ist bemerkenswert, gerade in diesen

00:31:41: wirtschaftlich durch durchaus sehr bewegten Zeiten das hinzukriegen. Deswegen ist das natürlich

00:31:45: der erste Dank neben den Zuschauern, wo wir hingucken und den ausrichten müssen. Und ich glaube aber auch,

00:31:50: dass die Plattform und die Diktationswirkung, die direkten erreichen auch ein neues Niveau hat.

00:31:55: Weil sonst schafft man es nicht, gleichzeitig diese Treuquote aufrecht zu erhalten und wir gehen

00:32:00: jetzt, wir haben jetzt 350 Partner in einer Eigenvermarktung oder Eigenbetreuung auch geknackt und wollen

00:32:07: diese Entwicklung auch fortsetzen. Und ich habe auch das Gefühl, dass die Partner sich gegenseitig

00:32:10: anstecken wollen, weil sie das eben als Familie, als Zuhause für sich als auch unternehmerische

00:32:15: Netzwerkplattformen auch sehen und auch die Mehrwetter kennen. Und das sicherlich nicht nur die mediale

00:32:19: Reichweite, sondern auch viele Themen, die unabhängige davon sind, ob wir jetzt mal am Ende des Tages

00:32:23: einmal mehr oder einmal weniger gewonnen haben der Saison. Und das macht uns schon stolz,

00:32:28: muss ich sagen, diesen Zuspruch an der Stelle zu haben. Und um mal so eine Dimension zu kriegen,

00:32:32: zusammen mit unseren Mikropartnern, laufen wir, was auch noch mal so knapp 500 Unternehmen sind,

00:32:36: laufen wir so Richtung 800, 850, 900 Unternehmen raus, die sich auch diesen Recken angeschlossen haben.

00:32:44: Und dieser Rückhalt, diese Stabilität, diese Breite zeigt eben auch welche Wirkung wir inzwischen

00:32:49: für die Metroporregion Hannover, für die Sportregion, für Niedersachsen Sportbotschafter

00:32:54: insgesamt erreicht haben. Und das macht uns stolz, ist aber auch gleichzeitig Auftrag,

00:32:58: jetzt auch diesen gegebenen Chancen auch was zu machen.

00:33:01: Botschafter ist ein gutes Stichwort für den nächsten Punkt, auf den ich gerne hinaus will,

00:33:06: denn Renas und Justus, das ist ein weiteres Highlight gewesen, in diesem Jahr bei den

00:33:11: Recken haben, waren Botschafter für die Recken bei Olympia in Paris und haben dann,

00:33:17: haben wir anfangs auch schon gesagt, die Silbermedaille mit nach Hause gebracht. Da muss ich dich

00:33:22: natürlich auch nochmal zu fragen, wie groß war der Stolz bei dir in dem Moment und das muss

00:33:28: ich auch von dir wissen, wo und wie hast du dieses irre Viertelfinale gegen Frankreich verfolgt?

00:33:32: Wir haben es alle noch vor Augen, als Renas da das Unmögliche möglich macht und noch

00:33:36: den Ausgleich erzieht, kurz vor Schluss.

00:33:38: Ich weiß es gar nicht mehr, ehrlicherweise. Ich vermute, dass ich zu Hause geguckt habe.

00:33:42: So richtig präsent habe ich es nicht mehr, was ich viel mehr in Erinnerung habe und deswegen

00:33:47: hatte ich das Bild, oder das ist mir jetzt auf dem falschen Fuß zu sagen gewischt, ist

00:33:50: der Empfang am Flughafen. Und diese Mischung zwischen, da haben Menschen noch nicht realisiert,

00:33:55: was sie tatsächlich geschaffen haben, kann man es vielleicht auch selber noch nicht richtig

00:33:59: glauben, auch ein bisschen Erschöpfung und Müdigkeit, was sicherlich an dem Turnier

00:34:05: liegt, vielleicht aber auch an der verdienten Feier, die sich da auch angeschlossen hat.

00:34:09: Und wenn dann beide Unisono sagen, also in dem Moment zurückzukommen und es ist ja noch

00:34:15: lange bis zu Liga-Start und dann auch sagen, ich bin jetzt aber auch froh, dass ich hier

00:34:18: bin und ich habe richtig Bock mit den Rücken weiterzumachen. O-Ton, ungeframed. Wer auch

00:34:23: gar nicht meine Erwartung oder eh nichts gewesen, diesen Moment habe ich in Erinnerung. Den

00:34:27: Empfang, den wir natürlich auch wertschätzend bereitet haben. Also vielen Dank auch noch

00:34:30: mal an die Kollegen vom Flughafen, die da sehr, sehr viel möglich gemacht haben über

00:34:32: die Kürze der Zeit. Das lässt sich ja nicht vorplanen von dem ein oder anderen Auftrag

00:34:38: ins komplette Detail. Das hat auch mit dieser Mannschaft zu tun, mit diesem Charakter zu

00:34:43: tun, den die beiden jetzt an der Stelle jetzt mal sinnwittig verkörpert haben. Dass so

00:34:47: ein Moment, um wie wir es dieses Jahr erlebt haben, einfach möglich ist.

00:34:50: Und Sie beide haben es auch umgesetzt. Sie haben diesen Schwung von Olympia beide mit

00:34:56: in die Liga genommen. Das ist wirklich sehr, sehr beeindruckend und wird auch glaube ich

00:35:00: ligaweit. Guckt man da auch ja z.T. schon ein bisschen neidisch hier nach Hannover.

00:35:04: Das war zwei so junge, das muss man ja immer mal raushalten, wie jung die beiden eigentlich

00:35:09: noch sind. Aber so starke Spieler haben die ja auch so eine ja so viel Verantwortung übernehmen

00:35:15: innerhalb der Mannschaft und da im Vorangehen. Nicht nur die beiden, aber eben auch. Und

00:35:20: die beiden hatten wir jetzt gerade natürlich im Fokus, weil es um Olympia ging. Aber wenn

00:35:24: man auf die Nationalmannschaft guckt, auf die deutsche Nationalmannschaft, dann kann man

00:35:27: ja auch feststellen, dass neben Renas und Justus der Reckenblock da auch immer stärker

00:35:31: wird. Das haben wir auch dieses Jahr erlebt. Jetzt ist zum Beispiel auch noch Joel Bielhem

00:35:35: bei der WM mit dabei in den Kader berufen worden. Immer weiter hat ein Kader Lukas Stutzke,

00:35:40: Marian Michalsig. Das ist auch noch mein Indiz dafür, wie viel man hier gerade glaube ich

00:35:46: richtig macht, oder? Ich würde gerne einen Moment vorher, du hast gesagt Verantwortung

00:35:49: nochmal kurz einhaken, weil wir haben auch Verantwortung für diese jungen Spieler. Renas

00:35:53: und Justus. Jetzt können die viel stemmen, das sehen wir. Und wollen das auch und wir

00:35:59: trauen den das auch vollumfänglich zu. Aber muss auch aufpassen, dass die Last jetzt

00:36:02: bei auch so jungen Spielern und unabhängig aller Leistungsfähigkeit jetzt auch vielleicht

00:36:07: nicht zu groß wird. Und deswegen würde ich das noch einmal unterstreichen, was du gesagt

00:36:09: hast. Es ist eine gesamte Mannschaftsleistung und es wäre jetzt auch despektierlich allen

00:36:14: anderen, die in ihrer Rolle sei sie mal größer, sei sie mal kleiner und sowas verändert sich

00:36:19: ja auch über den Saisonverlauf. Verletzungsabhängig, wir haben es erlebt. Marian hat uns zum Beispiel

00:36:23: ja zweieinhalb Jahre als genialer Spielmacher getragen über viele Zeiten. Hat jetzt das

00:36:29: erste Mal in der Zeit eine Verletzungssituation gehabt, die nicht nach einer Woche irgendwie

00:36:32: wieder abgeklungen wurde oder überhaupt ein Spiel verpasst, dass sich da jetzt auch die

00:36:36: Rolle verändert und dann andere reinspringen. Und sei es im Tor jetzt die Konstanz, die wir

00:36:40: dazugewonnen haben im Duo mit Joel und mit Simon, wo wir sehr froh sind, dass das in diesem

00:36:44: Duo auch dann die nächsten Jahre so weitergeht. Lukas Stutzge hatte ich schon erwähnt. Auch

00:36:48: ein Will im Paulsen, der es nicht so leicht hat, dann als Backer Pinter Renas, der sehr

00:36:52: viel Aufmerksamkeit ja zu Recht auch gekriegt da, diese Rolle anzunehmen. Und wir haben

00:36:56: auch Thomas Solz natürlich an dieser Stelle mal erwähnen würde. Der kommt aus einem

00:36:59: Ausland, muss sich an die Liga gewöhnen und das haben andere Spieler noch in ganz anderer

00:37:05: Form gehabt, was der schon angedeutet hat und wer diese Rolle annimmt und welche Impulse

00:37:08: er dann auch macht. Das wird auch noch etwas, wo wir noch Wachstumspotenziale haben. Und

00:37:13: ich könnte jetzt jeden einzelnen durchgehen in dieser Rolle, wo wir was gesehen haben,

00:37:16: wird es jetzt an der Stelle einfach mal belassen, um zu zeigen, dass es eben sehr wohl natürlich

00:37:21: auch um Renas und Hymius es geht mit der Leistung, die sicherlich im Push in die Mannschaft

00:37:24: auch reingegeben hat, aber sicherlich keine Einzelleistung ist. Und so gucken wir auch

00:37:27: als Verein darauf, dass wir da die Schritte parallel gehen. Und auch unser Verein nimmt

00:37:33: eine ähnliche Entwicklung, wie das jetzt gerade bei den beiden Jungs der Fall ist. Und mal

00:37:36: gucken, wo uns das noch in Zukunft hinführen kann. Und ich glaube, das ist etwas, warum

00:37:40: das auch möglich ist, so eine Leistungsentwicklung, weil es so gut zusammen passt. Die einzelnen

00:37:45: Interessen, die die jeweiligen Spieler haben, die vielleicht aber auch unsere Partner, unsere

00:37:49: Fans haben, als auch der Verein als Ausrichtung, dass das so in diesem Moment zusammen passt.

00:37:54: Da haben wir lange dafür gearbeitet, dass das so aufgeht. Das kannst du ja kaum ausmalen

00:37:58: in so einem Moment. Umso mehr bin ich auf diese gesamte Entwicklung stolz und willst gar

00:38:02: nicht auf einzelne sportliche oder sonstige Faktoren nehmen. Dieses gesamte Moment,

00:38:06: um da wiederhole ich mich jetzt, das muss Hannover genießen, das müssen wir auch als Protagonisten

00:38:10: genießen und nicht darauf ausrunden, sondern weiter machen. Das kann sehr viel Lust auf

00:38:15: mehr machen.

00:38:16: Wir haben die WM-Teilnehmer noch mal voll zu machen. Thomas Holzler, der wird auch bei

00:38:21: der WM dabei sein für Norwegen. Und Jonathan Edwardzorn für Schweden. Also nicht nur bei

00:38:26: der deutschen Mannschaft haben wir WM-Teilnehmer dann im Januar, sondern eben auch bei Schweden

00:38:30: und Norwegen.

00:38:31: Ich würde noch zusätzlich ansprechen wollen zur Mannschaft. Du hast jetzt gerade viele

00:38:36: Namen genannt und die Mannschaftliche Geschlossenheit angesprochen, mal die sportliche Leitung

00:38:41: ansprechen wollen. Weil da haben wir dieses Jahr ja auch zwei schöne Nachrichten erfahren.

00:38:45: Wir haben zum einen erst mal im Oktober, nein falsch, im August haben wir erfahren, dass

00:38:50: Christian Prokop seinen Vertrag bei den Recken verlängert hat und länger hier bleibt und

00:38:55: dann im Oktober auch, als Sven-Serin Christoffer, als sportlicher Leiter. Zwei sehr, sehr wichtige

00:39:01: Bausteine für Kontinuität im Verein. Kannst du mal aus deiner Sicht, du ja auch mit beiden

00:39:07: zusammen eng zusammenarbeitest, sagen, was ist das Besondere, was macht die Zusammenarbeit

00:39:12: für dich aus, zum einen zwischen dir und Smöre, zwischen dir und Christian, aber auch

00:39:17: zwischen den beiden?

00:39:18: Also ich würde mal jetzt, ohne da jetzt eine Rangfolge da rausziehen zu wollen, natürlich

00:39:23: mit Smöre anfangen, einfach weil ich Smöre schon viel länger kenne und wir ja auch in

00:39:29: diesen Rollen schon einige Schlachten mehr geschlagen haben. Christian ist jetzt auf der

00:39:33: Wegstrecke her und dazu gekommen in dieses Team und was uns aber auch insgesamt auszeichnet

00:39:39: als Verein und da würde ich gerne auch nochmal Bernd Gessert und seine Wert haben wir angesprochen,

00:39:45: mit rein nehmen, Vertrauen. Ein unglaublich vertrauen auf den Gegenüber, dass man auch

00:39:54: mal intern schwächen zeigen kann, intern auch mal sehr, sehr kontrovers diskutieren

00:39:57: kann, aber wir es immer schaffen, im Sinne der besten Lösung, einen gemeinsamen Weg

00:40:01: zu definieren und dass das ja auch zusammenpasst. Und da sieht man, glaube ich, auch in der

00:40:06: Zusammenarbeit mit Christian, dass das auch über die letzten Jahre, die war in seiner

00:40:09: Zeit eigentlich alles anders einfach bei uns, wenn man das erste Jahr anlegt, da muss man

00:40:12: auch mal reinwachsen, dass das mehr und mehr zusammengewachsen ist. Deswegen war das jetzt

00:40:18: glaube ich für alle Parteien, wenn man den spricht, relativ logische Schritte, dass wir

00:40:22: so weitergehen und man sieht ja auch ans Möres Ausrichtung, dass das an der Stelle auch sehr,

00:40:26: sehr langfristig geplant ist. Und dieses Vertrauen zueinander plus auch das Vertrauen in die

00:40:32: Stärken des jeweils anderen, die man vielleicht gar nicht selbst hat, plus die Entwicklungsmöglichkeiten,

00:40:37: die wir alle in unseren jeweiligen Bereichen und Stärken haben. Das ist etwas, was uns

00:40:42: momentan auszeichnet und was uns sehr, sehr gut gelingt, dass wir das zusammenbringen,

00:40:47: nebeneinander legen können und uns damit gegenseitig auch potenzieren können.

00:40:49: Bei Smyrja sowieso, der ja auch schon hier gespielt hat, dann quasi den nahtlosen Wechsel

00:40:55: gemacht hat in die sportliche Leitung, aber auch bei Christian habe ich das Gefühl, der

00:40:58: fühlt sich auch mittlerweile immer mehr oder was heißt immer mehr, aber hat sich relativ

00:41:03: schnell hier zu Hause gefühlt einfach. Also das ist der Eindruck, den er auf mich vermittelt.

00:41:06: Das sagt er ja auch selbst und das ist auch etwas, wofür wir jetzt vereinst stehen. Wir

00:41:09: wollen ja jetzt nicht irgendwie eine Durchdeckungstation oder irgendwas sein, sondern wir wollen ja

00:41:13: auch eine Heimat bieten, dass das im Sport nicht immer eine lebenslange Partnerschaft

00:41:16: ist. Ich glaube, das liegt in der Natur der Sache. Es bleibt aber trotzdem immer ein

00:41:22: besonderer Bestandteil, weil man arbeitet ja nicht nur hier, sondern man lebt ja auch

00:41:27: in so einer Umgebung und gerade im Sport ist es ja so mit den ganzen emotionalen Themen,

00:41:33: die dazukommen, ist das ja sehr, sehr etwas, oder es ist etwas Besonderes, was diese Beziehung

00:41:36: dann auch klassifiziert. Und man erreicht glaube ich auch nicht so eine Leistungsfähigkeit,

00:41:41: die wir gerade erreichen, die glaube ich höher ist, als wenn man es für sich genommen alleine

00:41:44: hinkriegt und das ist etwas, was glaube ich jeder jetzt spürt und dann auch wiederum auf

00:41:48: das Vertrauen einzahlt, auf den gemeinsamen Erfolg, was wiederum stärker zusammenschweißt.

00:41:54: Und dieses Momentum geht momentan eindeutig nur in eine Richtung. Wir werden nicht zusammenbrechen,

00:42:00: wenn wir dann auf der Wegstrecke auch mal verlieren, das ist auch ganz klar. Aber dieses Momentum

00:42:04: ist glaube ich etwas, was diesen Wohlfüllfaktor gerade ziemlich groß macht. Das ist aber auch

00:42:08: harte Arbeit, das muss ich noch ergänzen. Das ist jetzt nichts, was aus dem Himmel fällt

00:42:11: und dann da ist und dann kommt das und dann geht das von selbst so weiter. Das ist mir

00:42:15: nicht mehr Fall. Das ist eine harte Arbeit und das ist etwas, was uns vielleicht auch

00:42:18: verbindet und auszeichnet, weil das kann ich für mich glaube ich einen Anspruch nehmen.

00:42:22: Das kann ich in jedem Fall mit Fugunrecht auf das Möhre sagen und auch Christian hat dieses

00:42:25: Attribut, dass er ein unglaublich ehrlicher, harter, akribischer Arbeiter ist und dann

00:42:33: kommen solche Geschichten zusammen, wie wir das hier gerade in dieser Konstellation und

00:42:37: ich möchte gar nicht auf diese drei genannten Personen inklusive mir jetzt beschränken,

00:42:41: weil es gibt auch eine Geschäftsstelle, es gibt auch ganz viele Menschen auch im Hintergrund,

00:42:45: die ich jetzt gar nicht alle nennen kann. Das ist etwas, was uns auszeichnet, was diesen

00:42:48: Verein auszeichnet und ein erheblicher Anteil an diesem Erfolg oder einen erheblichen Anteil

00:42:54: in diesem Erfolg ausmacht. Und mit dieser harten Arbeit habt ihr auch zu etwas beigetragen,

00:42:59: womit ich dann sozusagen den Jahresrückblick gerne abschließen würde, denn wir haben dieses

00:43:03: Jahr auch noch erfahren, dass Hannover, genauer die ZAG Arena im Jahr 2027 bei der Handball-Weltmeisterschaft

00:43:12: Spielort wird. Und das ist wirklich, ja, also mich hat es extrem gefreut. Bei der letzten

00:43:19: Heim-EM war Hannover nicht berücksichtigt worden, aber jetzt dann eben bei der Weltmeisterschaft

00:43:26: und also ich habe da persönlich schon eine riesige Vorfreude drauf, auch wenn es jetzt

00:43:29: noch ein bisschen hin ist, dann WM-Spiele hier in Hannover zu erleben. Wie sieht es bei dir

00:43:34: aus? Ich glaube, alle haben die da waren und alle, die auch wahrscheinlich noch eine viel

00:43:39: größere Zahl, die keine Karten mehr gekriegt haben bei der Olympiakqualifikation im März.

00:43:42: Da sieht man ja auch, welche Begeisterungsfähigkeit diese Handballregion hat und welche Wirkung

00:43:48: das auch weit über die Landesgrenzen Niedersachsens hinaus hat bei diesen internationalen Spielen.

00:43:52: Da hat es, glaube ich, der Ticketverkauf und auch die Atmosphäre dann vor Ort haben,

00:43:56: glaube ich, ganz viele, die jetzt Hannover vielleicht an der Stelle so noch nicht, das war ja noch

00:44:02: vor diesem aktuellen Zuschaumomentum, so auf der Uhr hatten, glaube ich, auch noch mal von

00:44:06: den Sitzen gerissen und die Augen ein bisschen geöffnet, was möglich ist. Ich glaube, dass

00:44:10: diese WM-Entscheidung jetzt nicht alleine darauf fußt, sondern vor allen Dingen auf der tiefen

00:44:14: Verwurz, oder zumindest der DAB auch formuliert in seiner Pressemitteilung, dass sie dahin gehen

00:44:20: wollen, wo diese Bundesliga ist und entweder traditionelle oder auch wachsende Standorte haben.

00:44:25: Und wir sind beides, schon ewig Handballtraditionen über die Jahre und jetzt seit dem Aufstieg der

00:44:32: Recken dann tatsächlich auch Bundesliga-Standort über die ganzen letzten Jahre. Und das ist

00:44:37: sicherlich etwas, was ansteckend ist und wo sich die gesamte Region darauf freuen kann und stolz ist,

00:44:41: dass wir uns auch über diesen Nährboden, und das würde ich an der Stelle auch noch mal wählen,

00:44:46: den Ben Gassert geschaffen hat, in denen direkten reingewachsen sind, am Ende dann auch für das

00:44:52: Handball an Deutschland eine gute Ausgangsbasis ist, eine HeimWM 2027, die auch noch besondere

00:44:58: Herausforderungen mit sich bringt, weil es auch eine nächste Entwicklungstufe dieses Turniers und

00:45:02: das International Handballzahlen tragen kann und dass wir Teil davon sind. Darauf freue ich mich

00:45:07: auch schon, auch wenn das momentan ehrlicherweise noch ein Moment weit weg ist. Dann habe ich mir

00:45:11: jetzt hier als nächstes noch einen Ausblick aufgeschrieben, den haben wir auch jetzt eigentlich

00:45:15: so die ganze Zeit immer schon mit schwingend abgearbeitet, aber trotzdem noch einmal explizit

00:45:21: gefragt. Wir haben gerade viele, die vielen positiven Sachen im letzten Jahr angesprochen. Wir

00:45:27: haben die vielen positiven Effekte neben dem Spielfeld angesprochen. Würdest du es vielleicht

00:45:34: so runterbrechen wollen, dass ihr eigentlich den Weg, den ihr jetzt eingeschlagen seid, mit auch

00:45:39: den Werten von Ben Gassert, auch das haben wir eben alles besprochen. Nächstes Jahr, wenn es geht,

00:45:45: einfach so weitergehen wollt? Einfach kann man streichen. Okay, gut, einfach streichen. Aber gerne

00:45:50: auch das. Also natürlich weitergehen. Was sollten wir jetzt verändern? Die Treukwote habe ich angesprochen,

00:45:56: den Zuspruch habe ich angesprochen, den Glauben an die Stärke und dass wir auch weitermachen wollen,

00:46:02: sieht man, glaube ich, auch an den ersten Entscheidungen, was die Kaderplanung dann auch über

00:46:07: diese Saison hinaus halt angeht, die sowohl als Kontinuität als auch an der gezielten Stelle

00:46:11: vielleicht nochmal frische Impulse mit sich bringt. Deswegen blicke ich sehr positiv auf 2025,

00:46:17: habe aber ehrlicherweise auch jetzt nicht mehr ganz in der Schublade, inzwischen liegt es auch

00:46:21: schon ein bisschen weiter oben wieder auf dem Tisch. Einige Themen und Handlungsfelder, an denen

00:46:25: wir halt auch jetzt in diese Struktur weiter nachziehen wollen, weiter reinwachsen wollen, stabilisieren

00:46:30: wollen und auch nächste kommende Ziele mit auf die Ergänter nehmen wollen und auch das überschreibt

00:46:34: 2025 und da sicherlich diese Zeitachse bis zur WM 27 oder zum Jahr 27 dann so der nächste

00:46:41: greifbare Schritt, den wir jetzt dann ab dem Jahreswechsel auch angreifen und ins Visier nehmen.

00:46:45: Also vieles auf, dass wir uns freuen können und damit würde ich diesen Teil des Podcasts jetzt

00:46:52: einmal zu machen. Aber ich werde dich natürlich jetzt zum Jahresabschluss nicht entlassen, ohne

00:46:57: auch für dich nochmal eine bunte Fragerunde zum Abschluss zu haben. Es geht natürlich um Weihnachten,

00:47:03: wir haben in wenigen Tagen Weihnachten und ich dachte mir, ich versuche jetzt mal ein bisschen

00:47:06: rauszufinden, ob du ein Weihnachtsfan bist oder eher so der Typ Grinch. Also mich ist das Fischer

00:47:12: kann ich nicht mithalten. Okay, das kann glaube ich keiner entgeben. Wir legen mal los mit meinen

00:47:17: Fragen. Ich bin gespannt. Voll auf die zwölf. Erste Frage, hast du schon einen Baum besorgt?

00:47:23: Wir haben schon einen Baum, besorgt habe ich ihn nicht. Das heißt, das hat wer gemacht?

00:47:27: Ramona, meine Partnerin. Okay. Ist es ein schöner Baum? Ein schöner, ein großer Nordmantanne?

00:47:33: Mittelgroß, ich glaube jetzt nicht überdimensioniert, aber ich glaube ein sehr schön gewachsener Baum,

00:47:41: ein noch schöner geschmückterer Baum und gehört irgendwie bei uns in der Familie seit Jahren dazu.

00:47:48: Das heißt, ihr schmückt auch schon vor Heiligabend? Also ist der jetzt schon geschmückt? Weil das ist ja

00:47:53: immer so, da scheinen sich ja ein bisschen die Geister. Manche sagen ja, den kann man doch erst

00:47:56: an Heiligabend hinstellen. Einige sagen, dann hat man da ja gar nichts davon. Also wir haben jetzt

00:48:00: natürlich ein bisschen darauf geguckt, wo man denn anfangen kann. Ich weiß nicht, ob die Regel

00:48:03: ist ab dem vierten, dritten, zweiten Advent oder ähnliches. Ist jetzt tatsächlich seit kurzem. Ich

00:48:08: glaube seit dieser Woche, seit zweiter Tagen, steht es jetzt da. War ganz nett für mich,

00:48:11: weil es mich dann abends überrascht hat, als das nett beleuchtet war. Weil diesjahr war es mir jetzt

00:48:16: leider nicht vergönnt, das mitzumachen. Umso mehr freue ich mich dann auch, dass wir sehr viel

00:48:20: Zeit im Kreise der Familie haben, was jetzt im Endspurt des Jahres unter der Woche immer

00:48:25: ein bisschen zu kurz gekommen ist. Und darauf freue ich mich einfach auf diese heimlige Atmosphäre.

00:48:29: Und dahin gehen wir nicht ein großer Fan tatsächlich von Weihnachten, weil man wirklich mal

00:48:33: besinnlich zur Ruhe kommt von der Lichterstimmung, von dem guten Essen, von Handy an die Seite.

00:48:39: Dahin gehen wir hin zu dieser großer Fan von Weihnachten. Geschenke gehören dazu zu Weihnachten

00:48:43: natürlich auch. Wie sieht es da bei dir aus, bist du der Last-Minute-Geschenke-Besorger oder

00:48:49: bist du der, der mit dem langfristigen Plan, der sich über das Jahr schon mal aufschreibt? Das

00:48:54: könnte was sein, das könnte was sein. Wie machst du das? Also ich versuche das zu notieren,

00:48:58: aber eigentlich nicht. Weil Geschenke ist für mich, das macht man gerne auch, die Lieben überraschen.

00:49:02: Ich glaube aber nicht, dass es da einen Stichtag für braucht. Auch beim Geburtstag jetzt nicht

00:49:07: einen Stichtag, auch wenn man es gerne dann so als anders nimmt. Ich glaube, ich bin da überzeugend,

00:49:11: dass es halt über das ganze Jahr hinweg viel wichtiger ist, da auch mit besonderen Aufmerksamkeiten

00:49:14: für seine Liebsten da zu sein. Und dann Weihnachten ist es für mich jetzt vor allem die gemeinsame Zeit.

00:49:18: Bisschen Überraschung haben wir auch schon und ich habe ja einen kleinen Sohn, der zu Hause ist,

00:49:23: der auch sicherlich mit leuchten Augen da hinguckt. Wenn der Weihnachtsmann dann kommt, gibt es dann

00:49:28: vielleicht eher nochmal die Kuschel-Einheiten mit Mama oder mit Papa. Wenn der Mann mit Rauschebad

00:49:33: an der Stelle kommt, aber dahin gehen freue ich mich sehr darauf und dann einfach das Spiel

00:49:37: und am Weihnachtsbaum ist eine meiner liebsten Kindheitserinnerungen und das jetzt weitergeben

00:49:41: zu können, meinem kleinen Sohn zu teilen. Das ist auch was Besonderes.

00:49:43: Und natürlich gehört das Essen mit dazu, Weihnachten, ob es die ganz ist oder andere Gerichte sind,

00:49:49: was kommt denn bei euch auf den Tisch? Also ich glaube, wir haben es jetzt nicht ganz final entschieden.

00:49:52: Für mich ist eigentlich ein Silvester-Esten, was jetzt dieser zu Weihnachten kommt. Ich glaube,

00:49:56: Raklet ist jetzt ganz hoch im Kurs. Ja cool, wir machen von Dü, das geht so in die ähnliche Richtung.

00:50:00: Was wir da jetzt anstellen, aber ansonsten war auch immer ganz abwechselnd oder damals, wenn ich

00:50:05: meine Oma zurückdenke, so Sahneschnitze, das mit Kroketten das Weihnachtsessen bei uns schlechthin

00:50:10: gewesen. Ja cool, viele schwören ja auch gerade an Heiligabend auf den Klassiker in Deutschland,

00:50:14: auf Würstchen mit Kartoffelsalat. Den hatten wir glaube ich noch an keinem Weihnachten und

00:50:19: dass ich mich zurückerinnern kann. Es wird tatsächlich auch nicht, bei mir gab es das auch nicht,

00:50:21: aber das ist glaube ich, wenn man umfragen sich durchliest, das häufigste Essen an Heiligabend

00:50:26: jetzt, wo es in Deutschland auf den Tisch kommt tatsächlich. In der Zeit mit der Familie,

00:50:32: es werden auch gerne viele Weihnachtsfilme geguckt. Da wird mich noch mal interessieren,

00:50:35: bist du da auch ein Fan oder läuft bei euch auch was? Hast du einen Favoriten so von typischen

00:50:39: Weihnachtsfilmen, die laufen bei sich Kevin allein zu Hause oder die Sissy Trilogie oder was

00:50:44: nicht alles im Fernsehen läuft? Also abseits von Handballspielen und ab und an, vielleicht

00:50:49: tatsächlich mal ein Film, sind wir überhaupt keine Fernsehkucker. Deswegen ist das jetzt,

00:50:53: glaube ich, nichts, was wir an Weihnachten machen, sondern wir genießen mit der Zeit mit der Familie.

00:50:58: Ich persönlich mag es auch gerne so Brettspieler zu spielen. Das wird jetzt sehr kindgerechter

00:51:03: mit unserem kleinen Sohn oder auch mal ein Kartenspiel zu machen. Gerade dann,

00:51:07: wenn ich so an die Großeltern und auch noch Urgroßeltern-Generation denke, ist das etwas,

00:51:12: was in den letzten Jahren auch immer besonders war, da nochmal ein Doppelkopf oder mal ein Skat

00:51:15: zu kloppen oder ein anderes Brettspiel zu spielen. Wir fokussieren uns eigentlich eher dann auf

00:51:20: solche Sachen, um wirklich diese persönlichen Momente zu haben. Ja, das steht bei uns hoch im Kurs.

00:51:25: Und eine letzte Frage habe ich noch. Wie sieht es aus mit dem Gang in die Kirche? Das ist ja auch

00:51:31: eine Sache, die, glaube ich, immer weniger wird. Mittlerweile gehen immer weniger Menschen

00:51:35: Weihnachten in die Kirche. Ist das gehört für dich dazu? Macht ihr das? Die Familie macht es. In den

00:51:40: letzten Jahren war es jetzt so auch durch die Spieltage. Ich meine, wir spielen ja am 23. Spät noch,

00:51:44: zum Beispiel auch auswärts im Meldung und dann haben wir ja schon angesprochen nach Weihnachten

00:51:49: nochmal. Das ist meistens dann so, dass das für mich nochmal so ein ruhem Moment war,

00:51:53: um nochmal runterzukommen. Die Familie ist aber insgesamt dann gegangen und dann habe ich

00:51:58: halt die letzten Vorbereitungen gehabt, nochmal so ein Inhaltenmoment und ein bisschen abschließen,

00:52:01: weil das ist ja auch emotional nicht so leicht, wenn man so ein Spiel oder wir haben ja das ja

00:52:05: jetzt ausführlich gesprochen, das so abhaken zu kommen. Das kommt ja dann erst in solchen

00:52:09: Momenten. Deswegen ist das für mich meistens der ruhem Moment. Die Familie geht aber insgesamt

00:52:13: traditionell sehr gerne und auch dahin erinnere ich mich an die Jugend immer, wenn man immer alte

00:52:17: Freunde wieder gesehen hat, die man lange nicht gesehen hat und insofern auch ein schöner Moment.

00:52:22: Ich habe da gute Erinnerungen. Sehr schön. Ich glaube, ich habe herausgefunden, du bist kein

00:52:25: Grinch, du bist eher Weihnachtsfan. Das ist jetzt glaube ich durchgekommen. Auf besondere Art und

00:52:29: Weise würde mir das als die Gutweihnachtsfan so nicht geben wollen. Ich bin Fan von dieser Zeit

00:52:34: zum Jahreswechsel. Das ist glaube ich rausgekommen und ja, schön anders. Jedenfalls. Muss ja nicht jeder

00:52:40: so ein Weihnachts, ich nenne ihn mal Weihnachts Ultra. Justus ist unser Weihnachts Ultra. Da kommt

00:52:44: auch keiner so schnell ran. Ja, also von dieser Ruhe und diesem Runterfahren, von dem du gerade

00:52:50: gesprochen hast. Da hoffe ich, dass dir das gelingt, weil du hast es dir genau wie alle, wie

00:52:55: ich finde, bei den Räcken absolut verdient nach einem wahnsinnig tollen Jahr. Das war glaube ich so

00:53:00: ein bisschen ja nochmal Revue passieren lassen haben jetzt in dieser Podcastfolge. Ich freue mich sehr,

00:53:04: dass du hier warst. Dankeschön für dieses tolle Gespräch zum Jahresabschluss und dann drücken

00:53:10: wir natürlich jetzt noch die Daumen für die letzten beiden Auswärtsspiele in diesem Jahr und

00:53:16: hoffen, dass es dann nächstes Jahr genauso weitergeht. Vielen Dank, Eike Korsen. Vielen Dank,

00:53:20: Jannik, für das gute Gespräch. Einen draußen frohe, fröhliche, besinnliche Feiertage, guten

00:53:25: Rutsch und dann sehen wir uns mit frisch getankten Energietöpfen wieder im neuen Jahr, spätestens

00:53:29: Anfang Februar gegen Leipzig. Und dann heißt es in der Halle natürlich wieder, jetzt kommt unser

00:53:34: Motto zum Abschluss wie immer, Räcken. Röcken. Der Räckenhandwahl Podcast mit der TSV Hannover

00:53:40: Burgdorf präsentiert vom A2 Shoppingcenter Altwarn Büchen mit 2.000 kostenlosen Parkplätzen.

00:53:47: # Ste-Ecken!

00:53:49: [Stille]

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